Traumatische Geburt - Umgang und Aufarbeitung
Wie klare Kommunikation sowie eine Vor- und Nachbesprechung der
Geburt helfen kann
27 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Im ersten Teil unseres 3-Teilers haben wir mit Oberärztin Dr.
Katrin Oehler-Rahman und Hebamme Sophie-Elisabeth Theuerkauf über
das Thema psychische Gesundheit in der Schwangerschaft gesprochen.
Psychische Belastungen oder Erkrankungen können jedoch auch erst
mit der Geburt auftreten, durch eine sog. traumatische Geburt.
Darum soll es in dieser Folge gehen. Von einer traumatischen Geburt
spricht man, wenn das Geburtserlebnis besonders beängstigend oder
überwältigend für die Frau war. Oft verspürt sie einen
Kontrollverlust oder Hilflosigkeit unter der Geburt. Die
natürlichen Bewältigungsstrategien, die der Körper eigentlich
aktivieren würde, setzen aus. Frauen erleben die Geburt ihres
Kindes dann oft wie außenstehende Personen. Wenn dieser
„Notfallmechanismus“ anspringt, ist es für das Hirn schwer, das
Erlebte ins Langzeitgedächtnis zu verankern. Häufig fehlt den
Frauen jegliche Erinnerung an Raum, Zeit oder beteiligte Personen -
unangenehme Flashbacks sind die Folge. Ganz wichtig ist es dann,
die Geburt noch einmal zu besprechen und die „Lücken“, die den
Frauen in ihrer Erinnerung vielleicht fehlen, zu schließen. Bei uns
in der Klinik können sich Familien in der Ultraschallambulanz
melden, dort bekommen sie einen Termin für die Nachbesprechung.
Wichtig ist: Es ist ganz egal, wann das ist. Das kann nach wenigen
Tagen, nach mehreren Monaten oder auch Jahren nach der Geburt sein.
Die Empfehlung unserer Experten ist jedoch: Umso eher, umso besser.
Am Besten im ersten halben Jahr, damit eine schnelle und gute
Verarbeitung des Erlebten stattfinden kann. In dem Gespräch gehen
unsere Experten den gesamten, in der Akte notierten Geburtsverlauf
gemeinsam mit der Mutter durch. Nutzt diese Möglichkeit unbedingt,
wenn ihr euch nach der Geburt unsicher seid. Wir sind für euch da!
Katrin Oehler-Rahman und Hebamme Sophie-Elisabeth Theuerkauf über
das Thema psychische Gesundheit in der Schwangerschaft gesprochen.
Psychische Belastungen oder Erkrankungen können jedoch auch erst
mit der Geburt auftreten, durch eine sog. traumatische Geburt.
Darum soll es in dieser Folge gehen. Von einer traumatischen Geburt
spricht man, wenn das Geburtserlebnis besonders beängstigend oder
überwältigend für die Frau war. Oft verspürt sie einen
Kontrollverlust oder Hilflosigkeit unter der Geburt. Die
natürlichen Bewältigungsstrategien, die der Körper eigentlich
aktivieren würde, setzen aus. Frauen erleben die Geburt ihres
Kindes dann oft wie außenstehende Personen. Wenn dieser
„Notfallmechanismus“ anspringt, ist es für das Hirn schwer, das
Erlebte ins Langzeitgedächtnis zu verankern. Häufig fehlt den
Frauen jegliche Erinnerung an Raum, Zeit oder beteiligte Personen -
unangenehme Flashbacks sind die Folge. Ganz wichtig ist es dann,
die Geburt noch einmal zu besprechen und die „Lücken“, die den
Frauen in ihrer Erinnerung vielleicht fehlen, zu schließen. Bei uns
in der Klinik können sich Familien in der Ultraschallambulanz
melden, dort bekommen sie einen Termin für die Nachbesprechung.
Wichtig ist: Es ist ganz egal, wann das ist. Das kann nach wenigen
Tagen, nach mehreren Monaten oder auch Jahren nach der Geburt sein.
Die Empfehlung unserer Experten ist jedoch: Umso eher, umso besser.
Am Besten im ersten halben Jahr, damit eine schnelle und gute
Verarbeitung des Erlebten stattfinden kann. In dem Gespräch gehen
unsere Experten den gesamten, in der Akte notierten Geburtsverlauf
gemeinsam mit der Mutter durch. Nutzt diese Möglichkeit unbedingt,
wenn ihr euch nach der Geburt unsicher seid. Wir sind für euch da!
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