Make-Up Erstausrüstung für Fotografen und Filmer. Der schnelle Ersthelfer für Foto und Film. Ein umfassender Leitfaden inkl. 37 Fototipps und Bildideen
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Dein mobiler Beauty-Koffer – Warum du als Fotografin oder
Filmerin Make-Up brauchst
Vielleicht denkst du im ersten Moment: „Ich bin doch hinter der
Kamera – warum sollte ich mich mit Make-Up auskennen?“ Und doch
wirst du, wenn du Menschen fotografierst oder filmst, sehr
schnell merken: Make-Up kann deine Bilder retten. Gerade bei
Porträts, Interviews, Business-Shootings oder künstlerischen
Projekten ist es oft das Make-Up, das den Unterschied zwischen
„okay“ und „wow“ ausmacht. Ob du es selbst aufträgst, mit einer
Visagistin zusammenarbeitest oder einfach nur vorbereitet bist,
um kleine Unebenheiten schnell zu beheben – du wirst früher oder
später auf das Thema stoßen. Und dann ist es Gold wert, wenn du
weißt, was du brauchst, wie du damit umgehst – und wie du die
Bildwirkung kreativ beeinflussen kannst.
Stell dir vor, du bist draußen unterwegs für ein spontanes
Street-Porträt. Das Licht ist perfekt, dein Model ist da, aber es
war ein langer Tag – ein leichter Glanz liegt auf der Stirn, die
Augenringe sind sichtbar. Oder bei einem Interviewjob für Social
Media in einem Start-up: Das Gegenlicht betont die Hauttextur,
ein kleiner Pickel springt dir entgegen, und der Glanz auf der
Nase zieht alle Aufmerksamkeit auf sich. In diesen Momenten
wünschst du dir einen kleinen Koffer mit genau den richtigen
Produkten – nicht, um das Model zu übermalen, sondern um das
Beste herauszuholen. Schnell, dezent, wirkungsvoll.
In einer Welt, die sich immer mehr nach Authentizität sehnt, hat
auch Make-Up eine neue Rolle gefunden. Statt Masken zu schaffen,
geht es heute oft darum, Charaktere zu unterstreichen. Das
sogenannte "Clean Look"-Make-Up oder "No Make-Up"-Make-Up ist
mittlerweile Standard bei Editorial-Shootings, Interviews oder
Dokumentationen. Es geht um gepflegte, natürliche Haut – nicht um
Perfektion. Das bedeutet für dich: Deine Erstausrüstung sollte
auf Frische, Mattierung und dezente Betonung setzen. Nicht um zu
übermalen, sondern um Licht zu formen und Bildruhe zu schaffen.
Gerade bei Filmprojekten spielt die Kombination aus Licht und
Haut eine entscheidende Rolle. Harte Lichtquellen verstärken
Glanz und Schatten, weiches Licht kann Hautunreinheiten betonen
oder kaschieren. Make-Up kann hier wie ein Filter wirken –
mattierendes Puder reduziert störende Reflektionen, ein getönter
Primer kann Rötungen neutralisieren. Versteh das Make-Up nicht
als kosmetisches Beiwerk, sondern als Teil deines technischen
Setups. Es ist wie ein ND-Filter für die Haut: unsichtbar, aber
wirkungsvoll.
Ein wichtiges Thema, das du unbedingt mitdenken solltest, ist
Diversität. Gerade in den letzten Jahren ist das Bewusstsein für
unterschiedliche Hauttöne, Hautstrukturen und Schönheitsideale
deutlich gewachsen. Deine Make-Up-Erstausstattung sollte also
nicht nur aus einem Universalton bestehen. Hautfarben sind
vielfältig – und Make-Up muss das widerspiegeln. Wenn du vor
allem People-Fotografie machst, lohnt es sich, in
unterschiedliche Foundations oder mattierende Produkte zu
investieren, die zu verschiedenen Hauttönen passen. Auch ein
kleines Wissen über undertones – also ob jemand eher einen
warmen, kühlen oder neutralen Hautton hat – kann dir helfen, dein
Bild zu perfektionieren.
Make-Up kann weit mehr sein als nur ein Retter in der Not. Es
kann auch ein kreatives Element deines Bildes sein. Ob du mit
metallischen Farben arbeitest, grafische Eyeliner einsetzt oder
mit Glitzer und Texturen experimentierst – der Übergang zwischen
Styling und Inszenierung ist fließend. Vielleicht entwickelst du
sogar ganze Serien, in denen das Make-Up das Leitmotiv wird: ein
Projekt über Identität, über Masken, über Farbe als Ausdruck.
Auch bei Musikvideos, Fashionstrecken oder künstlerischen
Portraits kann das Make-Up deine visuelle Sprache erweitern.
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