EP 79: Scheidewege? Die jüdische Moderne zwischen Aufklärung und Messianismus
Vortrag von Prof. Dr. Galili Shahar
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Der Vortrag stellt die Frage nach der jüdischen Moderne. Was heißt
es überhaupt, als Jude modern zu sein? Die Frage der Moderne wird
mit den Hauptlinien der Tradition assoziiert, mit den Umbrüchen,
Krisen, Begriffen, Gedankengängen und Inversionen von Lebensformen
des Judentums, vor allem aber mit sie mit den Figurationen der
Aufklärung und dem Messianismus zusammengefasst. Als Ansatzpunkt
werden wir den Fall Jehuda Halevi besprechen, einen
jüdischen-arabischen Denker und Dichter (1074-1141), der in seinem
Hauptwerk die Vorzüge der Philosophie und der Tradition
diskutierte, und ihre Bedeutung als Lebensformen erwog. In seinen
Gedichten wandte er sich einer Messianischen Reise nach Palästina.
Damit stellt Halevi ein Vorbild dar, welches aber ein doppeltes
Gesicht hat. Es spiegelt sich später im Fall Baruch Spinoza, einem
jüdischen Denker der Neuzeit, und Shabbtai Zvi, einer jüdischen
messianischen Figur, wider.
es überhaupt, als Jude modern zu sein? Die Frage der Moderne wird
mit den Hauptlinien der Tradition assoziiert, mit den Umbrüchen,
Krisen, Begriffen, Gedankengängen und Inversionen von Lebensformen
des Judentums, vor allem aber mit sie mit den Figurationen der
Aufklärung und dem Messianismus zusammengefasst. Als Ansatzpunkt
werden wir den Fall Jehuda Halevi besprechen, einen
jüdischen-arabischen Denker und Dichter (1074-1141), der in seinem
Hauptwerk die Vorzüge der Philosophie und der Tradition
diskutierte, und ihre Bedeutung als Lebensformen erwog. In seinen
Gedichten wandte er sich einer Messianischen Reise nach Palästina.
Damit stellt Halevi ein Vorbild dar, welches aber ein doppeltes
Gesicht hat. Es spiegelt sich später im Fall Baruch Spinoza, einem
jüdischen Denker der Neuzeit, und Shabbtai Zvi, einer jüdischen
messianischen Figur, wider.
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