Wie gefährdet sind Rettungskräfte im Gazastreifen?

Wie gefährdet sind Rettungskräfte im Gazastreifen?

Netanjahu ist heute in Washington. Worüber er dort nicht redet? Israels Armee untersucht die Tötung von Rettungskräften in Gaza. Und: Der Buckelwal als Artenschutzerfolg
12 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu trifft am heutigen
Montag in Washington auf US-Präsident Donald Trump, um über den
Kampf gegen den Internationalen Strafgerichtshof und mögliche
US-Zölle zu sprechen. Außerdem soll es laut dem Büro des
israelischen Regierungschefs um die Bemühungen zur Freilassung der
israelischen Geiseln im Gazastreifen und die Bedrohung durch den
Iran gehen. Nicht auf der Agenda: Ende März kam es zu einem
tödlichen Angriff israelischer Soldaten auf eine Gruppe
palästinensischer Rettungskräfte. Neue Videoaufnahmen,
veröffentlicht von der "New York Times", zeigen deutlich erkennbare
Rettungsfahrzeuge mit eingeschaltetem Blaulicht. Israel sprach
zunächst von einem verdächtigen Verhalten. Inzwischen hat das
Militär eingeräumt, dass die ursprüngliche Darstellung nicht
korrekt war – der Vorfall wird neu untersucht. Die Armee bleibt
aber bei ihrer Darstellung, dass sich unter den Getöteten
Hamas-Terroristen befunden hätten. Christian Katzer,
Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen, erzählt im Podcast, wie
gefährdet das medizinische Personal in Gaza ist und inwiefern sich
die Lage dort von anderen Krisengebieten unterscheidet.  Der
Buckelwal galt lange als nahezu ausgestorben – Mitte der
1980er-Jahre lebten weltweit nur noch rund tausend Exemplare.
Heute, vierzig Jahre später, schwimmen wieder etwa 80.000 dieser
Meeressäuger durch die Ozeane. Ein Erfolg, der als Meilenstein des
Artenschutzes gefeiert wird. Doch wie kam es zu dieser Erholung?
Welche Rolle spielten Fangverbote, internationale Abkommen – und
gute PR? Und ist der Buckelwal nun wirklich gerettet oder weiterhin
gefährdet? Anne Backhaus, freie Autorin im Wissensressort der ZEIT,
ordnet im Podcast die Entwicklung ein und erklärt, was man aus der
Geschichte des Buckelwals für den globalen Artenschutz lernen
kann.    Und sonst so? Gibt es das Monster von Loch Ness
vielleicht doch?   Moderation und Produktion: Roland Jodin
Mitarbeit: Lisa Pausch, Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.  Weitere
Links zur Folge: USA: Netanjahu reist zu zweitem Trump-Besuch nach
Washington Gazastreifen: Video weckt Zweifel an Israels Darstellung
zum Tod von Rettungskräften Liveblog: Nahost Buckelwal: Der
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