Ausgelesen #82 – Ein Freed für unsere Zeit

Ausgelesen #82 – Ein Freed für unsere Zeit

Da ist der Roman endlich: The Mask of Fear von Alexander Freed hat alles, was wir uns von einem politischen Roman wünschen und ist trotzdem oder gerade deshalb so schwer zu greifen. Eine Politikerin, die Idealismus mit Pragmatismus tarnt, ein Politiker,
2 Stunden 31 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten

Da ist der Roman endlich: The Mask of Fear von Alexander Freed
hat alles, was wir uns von einem politischen Roman wünschen und
ist trotzdem oder gerade deshalb so schwer zu greifen. Eine
Politikerin, die Idealismus mit Pragmatismus tarnt, ein
Politiker, der Idealist ist und dazu steht, und ein verlorener
Separatist, der nach dem Sinn in all dem Dasein sucht. Allein
dieser Satz sorgt schon für unzählige, mögliche Interpretationen
und das ist gerade mal der Anfang.


Grund für Ines, Theo und Tobias ausgiebig über ein weiteres
Meisterwerk von Alexander Freed zu reden. Denn obwohl wir alle
hier und da Kritik üben können und auch müssen, ist es der Roman,
der so nah an der Realität ist, dass die Suche nach Eskapismus
nach dem Lesen gerechtfertigt ist. Wie schafft Freed es,
grundlegende Mechanismen menschlichen Lebens perfekt zu spiegeln,
sodass sich alles so vertraut anfühlt und doch in Star Wars
spielt? Welche Maske der Angst tragen all die Figuren, die sie
von PTSD zum Vergessen und zur Sinnlosigkeit des Daseins führt?
Warum sitzen wir nach dem Lesen da und sind beeindruckt, obwohl
wir nur die Hälfte des Romans noch vor Augen haben? All diese und
viele Fragen mehr werden in dieser Ausgabe besprochen. Ein für
mich besonderer JediCast, der dem Werk hoffentlich gerecht wird!
Zeitmarken


spoilerfreier Teil

00:00:00 - Begrüßung

00:02:20 - Erwartungen an Freed

00:07:55 - Größte Stärke

00:10:00 - Eskapismus vs. Realismus?

00:16:09 - Die Schwäche

00:20:18 - Figurengewinn

00:22:32 - Leseempfehlung!




Spoilerteil

00:25:50 - Ein äußerst rudimentärer Überblick über die
Handlung

00:30:49 - Wer trägt die "Maske der Angst"?

00:35:18 - Die schweigende Mehrheit

00:45:34 - Idealismus vs. Pragmatismus

01:00:50 - Die Wiedervereinigung

01:14:28 - Die (neue) imperiale Realität

01:28:45 - Zuerst stirbt die Moral

01:40:26 - Politische Attentate und die Moralfrage

01:47:41 - Als Zweites stirbt die Wahrheit

01:57:57 - Saw III: Kein Point of View für dich

02:03:00 - Pairing with Perrin

02:06:32 - Die Multikrise und die ungreifbare Handlung

02:10:16 - Die Brutalität der Gleichgültigkeit

02:18:34 - Der Zündstein der Rebellion

02:26:50 - Fazit



Blick in die Datenbank

Zur Werksübersicht von Reign of the Empire: The Mask
of Fear, geschrieben von Alexander
Freed

Die englische Version erschien am 25. Februar 2025 bei
Random House Worlds

Am selben Tag erschien auch eine englische
Hörbuch-Version, gelesen von January LaVoy

Zudem sind Sondereditionen von B&N, Inkstone und
Goldsboro erschienen

Auf Deutsch erscheint der Roman voraussichtlich am 26.
November 2025 bei Blanvalet



Die Rezension

Matthias hat das Werk zu Release für euch rezensiert. Er war auch
sehr begeistert von dem Werk, sah jedoch einige willkürliche
Sprünge in der Handlung, die er wenig nachvollziehbar fand. So
findet er: "für einen Roman, der sich ansonst so gut und planvoll
durch die politische und geheimdienstliche Welt schlängelt, sind
solch einfachen und wackeligen Abkürzungen doch schon ein Bruch,
über den man sich erstmal ein paar Seiten hinweg erholen
muss". Am Ende vergibt er vier von fünf Holocrons.
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Eure Meinung

Nun seid ihr dran! Habt ihr den Roman bereits gelesen oder
gehört? Wie gefiel euch der Aufbau rund um die drei großen
PoV-Figuren und vor allem die Bezüge zur Realität? Kann es für
euch auch zu viel Realismus geben, oder ist dieses Werk genau das
richtige, in dieser Zeit? Schreibt es uns gerne in die
Kommentare!

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