214. # 214 Warum Emotionen dein Leben bestimmen? - Sascha Geipel

214. # 214 Warum Emotionen dein Leben bestimmen? - Sascha Geipel

13 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten

214. # 214 Warum Emotionen dein Leben bestimmen? - Sascha
Geipel - Jeder redet über Emotion.


Jeder will sie.


Jeder schreibt sie in sein Briefing.


Jeder glaubt, er nutzt sie.





Aber weißt du, was kaum jemand versteht?





Emotion ist keine Zutat.


Emotion ist das verdammte Gericht.





Die meisten Marketer werfen ein bisschen „Traum“, ein bisschen
„Angst“, ein bisschen „Dringlichkeit“ in den Text –


wie Salz in die Suppe.


Und wundern sich dann, warum das Ding nach nichts schmeckt.





Aber Emotion funktioniert nicht wie ein Zusatz.


Emotion ist der verdammte Grund, warum jemand liest, reagiert
oder sich etwas anhört.


Warum jemand klickt.


Warum jemand kauft.





Wenn DU nicht fühlst, was du bist –


wird es auch niemand sehen oder lesen wollen.






Und das ist der Unterschied zwischen „gut formuliert” –


und Texten und Geschichten, bei denen der Leser nachts um 03:43
nur noch flüstern kann:



„Verdammt. Ich brauch das.“





Wenn du nicht weißt, welches Gefühl deine Aussage
auslösen soll –


dann kannst du dir alles andere sparen.





Emotion ist nicht der Effekt.


Emotion ist das Ziel.





Emotion ist das Gericht – nicht die Zutat.





Und jetzt?





Jetzt schauen wir uns an, warum so viele Aussagen trotzdem nicht
zünden –


obwohl „Emotion“ dick im Briefing steht.





Hier sind sie:





Fehler #1: DU fühlst beim Schreiben oder deiner Aussage
nichts.





Wenn du selbst nicht kurz ein Ziehen im Bauch hast,


wenn dir beim Tippen oder Sprechen nicht mal eine einzige
Gänsehaut den Arm runterläuft –


wie, verdammt nochmal, soll dein Leser oder Zuhörer was fühlen?





Emotion kommt nicht vom Wort.


Sondern von der Energie, mit der du sie ausdrückst.





Fehler #2: Du willst alles auf einmal.





„Ich will, dass die Aussage berührt…UND motiviert…UND
aufweckt…UND verkauft…”





Mach das mal in einem Absatz.


Spoiler: Wird nix.





Starke Aussagen sind fokussiert.


Ein Gefühl. Ein Ziel. Ein Antrieb.


Wie ein Pfeil – nicht wie Papierschnipsel.





Fehler #3: Du schreibst Emotion rein – aber keine
Geschichte drumherum.





Starke Aussagen sind fokussiert.


Ein Gefühl. Ein Ziel. Ein Antrieb.


Wie ein Pfeil – nicht wie Papierschnipsel.





Wenn dein Leser nicht weiß, warum er fühlen soll –


dann fühlt er: nichts.



Also:





Wenn du das nächste Mal „emotionale Aussagen“ tätigen willst –


frag dich nicht:





„Wie bring ich Tränen rein?“





Sondern:





„Was genau soll mein Leser fühlen –


und was erzähl ich ihm, damit er’s auch wirklich
tut?“





Das versuche im Podcast zu tun…



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