SWR Bestenliste April
1 Stunde 7 Minuten
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Hier finden Sie die Beiträge aus den SWR Kultur Literatursendungen an einem Ort: Die SWR Bestenliste und die SWR Kultur lesenswert Sendungen Feature, Magazin, Kritik und Gespräch. Mit Buchtipps, Diskussionen, Rezensionen und Neuigkeiten.
Beschreibung
vor 8 Monaten
Viel Lob, Detailkritik und genaue Lektüre – Kirsten Voigt, Eberhard
Falcke und Jörg Magenau diskutierten im Friedrichshafener „Kiesel“
die ersten vier Plätze der in der SWR Bestenliste-April
verzeichneten Werke. Auf dem Programm standen: Claudia Piñeiros
Roman „Die Zeit der Fliegen“, für den Unionsverlag von Silke
Kleemann ins Deutsche übertragen. Andreas Maiers Roman „Der Teufel“
(Suhrkamp Verlag), Christian Krachts „Air“ (Kiepenheuer &
Witsch Verlag) und Nina Bußmanns Sommergeschichte „Drei Wochen im
August“ (Suhrkamp Verlag). Es geht in den Büchern um
Schädlingsbekämpfung und Feminismus, Fernsehen und politisch
korrekten Sex, um Inneneinrichtung und das Design unserer
kulturellen Erinnerung, brennende Wälder und köchelnde Beziehungen.
Die ausgewählte Prosa überzeugte die Jury trotz unterschiedlicher
Lesarten in den meisten Fällen und wurde dementsprechend mit viel
Lob bedacht. „Ist das abendfüllend?“ fragte Eberhard Falcke am
Schluss der Veranstaltung in die Runde, weil er die Figurenführung
in Bußmanns Roman unterm Strich für zu eindimensional hielt. Warum
aber gerade der Roman der Spitzenreiterin auf der April-Bestenliste
in seiner inhaltlichen wie sprachlichen Uneindeutigkeit sehr
zeitgemäß ist, wussten daraufhin Kirsten Voigt und Jörg Magenau zu
erklären. Ein Gespräch, das nicht zuletzt zeigte, wie unterhaltsam
und erhellend Literaturkritik auf der Bühne sein kann. Aus den vier
Büchern lasen Isabelle Demey und Johannes Wördemann. Durch den
Abend führte Carsten Otte.
Falcke und Jörg Magenau diskutierten im Friedrichshafener „Kiesel“
die ersten vier Plätze der in der SWR Bestenliste-April
verzeichneten Werke. Auf dem Programm standen: Claudia Piñeiros
Roman „Die Zeit der Fliegen“, für den Unionsverlag von Silke
Kleemann ins Deutsche übertragen. Andreas Maiers Roman „Der Teufel“
(Suhrkamp Verlag), Christian Krachts „Air“ (Kiepenheuer &
Witsch Verlag) und Nina Bußmanns Sommergeschichte „Drei Wochen im
August“ (Suhrkamp Verlag). Es geht in den Büchern um
Schädlingsbekämpfung und Feminismus, Fernsehen und politisch
korrekten Sex, um Inneneinrichtung und das Design unserer
kulturellen Erinnerung, brennende Wälder und köchelnde Beziehungen.
Die ausgewählte Prosa überzeugte die Jury trotz unterschiedlicher
Lesarten in den meisten Fällen und wurde dementsprechend mit viel
Lob bedacht. „Ist das abendfüllend?“ fragte Eberhard Falcke am
Schluss der Veranstaltung in die Runde, weil er die Figurenführung
in Bußmanns Roman unterm Strich für zu eindimensional hielt. Warum
aber gerade der Roman der Spitzenreiterin auf der April-Bestenliste
in seiner inhaltlichen wie sprachlichen Uneindeutigkeit sehr
zeitgemäß ist, wussten daraufhin Kirsten Voigt und Jörg Magenau zu
erklären. Ein Gespräch, das nicht zuletzt zeigte, wie unterhaltsam
und erhellend Literaturkritik auf der Bühne sein kann. Aus den vier
Büchern lasen Isabelle Demey und Johannes Wördemann. Durch den
Abend führte Carsten Otte.
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