(K)eine Seuche wie jede andere – die Justinianische Pest im 6. Jahrhundert nach Christus
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vor 2 Jahren
Im dritten Podcast der ersten Staffel von „Clio auf die Ohren“
begeben wir uns auf eine Spurensuche rund um den vielleicht
ersten großen Pestausbruch in der europäischen Geschichte: die
Justinianische Pest. Das führt uns auch mitten in eine
fundamentale Umbruchphase: die Zeit Justinians, in der die
Spätantike an ein Ende kommt und vielleicht das beginnt, was wir
rückblickend „Mittelalter“ nennen. Zugleich ist dies eine Phase
mit besonderen klimatischen Herausforderungen, die oft mit dem
Begriff „Spätantike Kleine Eiszeit“ zusammengefasst werden.
Konnte Justinian als Kaiser angemessen auf diese
Herausforderungen reagieren, und wie wurde sein Handeln
zeitgenössisch wahrgenommen? Diesen Fragen wollen wir mit Andreas
Goltz, einem ausgewiesenen Spätantike-Experten, nachgehen.
Literaturtipps:
Horden, Peregrine (2021): Plague of Justinian. In: The Oxford
Classical Dictionary. 5. Aufl. (online verfügbar).
Harper, Kyle (2017): Climate, Disease and the Fate of Rome.
Princeton University Press, Princeton, New Jersey;
dt. Übersetzung (2020): Fatum. Das Klima und der Untergang
des Römischen Reiches. München.
Meier, Mischa (2004): Justinian. Herrschaft, Reich und
Religion, München.
Meier, Mischa (2020a): Die ‚Justinianische Pest‘ – im Spiegel
der Covid-19-Pandemie betrachtet, in: HSozKult,
https://www.hsozkult.de/debate/id/diskussionen-5077.
Meier, Mischa (2020b): The Justinianic Plague: An
“Inconsequential Pandemic”? A Reply, in: Medizinhistorisches
Journal 55, S. 172-199.
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