Interview mit Patrick "Achtsam durch STOP" / 67
Wie schaffe ich es den Autopiloten mal auszustellen?
27 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Den Autopiloten auszuschalten bedeutet, bewusster zu handeln,
anstatt automatisch auf äußere Reize oder innere Impulse zu
reagieren. Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) bietet
verschiedene Methoden, um mehr Präsenz und Selbstbestimmung in dein
Leben zu bringen. Hier sind einige wirkungsvolle Ansätze: 1.
Achtsamkeit im Alltag integrieren Oft sind wir in Gedanken über die
Vergangenheit oder Zukunft gefangen, ohne wirklich im Hier und
Jetzt zu sein. Nimm dir bewusst Momente, um dich mit deiner
Umgebung oder deinem Körper zu verbinden. Das kann so einfach sein
wie ein achtsamer Atemzug, das Spüren des Bodens unter deinen Füßen
oder das bewusste Wahrnehmen deiner Sinneseindrücke beim Essen oder
Gehen. 2. Defusionstechniken nutzen Gedanken neigen dazu, uns
automatisch zu lenken. Eine Möglichkeit, aus dem Autopiloten
auszusteigen, ist, deine Gedanken mit Abstand zu betrachten,
anstatt ihnen sofort zu folgen. Probiere es aus, indem du einen
belastenden Gedanken laut aussprichst, ihn aufschreibst oder ihn
bewusst in einer lustigen Stimme sagst. So kannst du erkennen: „Das
ist nur ein Gedanke, nicht die Realität.“ 3. Akzeptanz üben Wenn
unangenehme Emotionen auftauchen, neigen wir oft dazu, sie zu
vermeiden oder gegen sie anzukämpfen – ein typischer
Autopilot-Mechanismus. Stattdessen kannst du lernen, diese
Emotionen wahrzunehmen, ohne von ihnen gesteuert zu werden. Begrüße
sie innerlich wie einen vorübergehenden Gast: „Ah, da ist gerade
Unsicherheit. Sie darf da sein.“ 4. **Bewusst nach Werten handeln**
Frage dich regelmäßig: Handle ich gerade aus Gewohnheit oder aus
Überzeugung? Welche Entscheidung bringt mich näher an das Leben,
das ich führen möchte? Wenn du dich von deinen Werten statt von
alten Mustern leiten lässt, wirst du merken, dass du bewusster und
authentischer agierst. 5. Stop-Momente einbauen Setze dir im Alltag
kleine Erinnerungen, um kurz innezuhalten. Das kann eine Uhrzeit
sein, ein Post-it mit dem Wort „Pause“ oder eine bewusste tiefe
Atemsequenz vor einer wichtigen Handlung. Diese kleinen
Unterbrechungen helfen dir, aus dem Autopiloten auszusteigen und
bewusster zu wählen, wie du reagieren möchtest.
anstatt automatisch auf äußere Reize oder innere Impulse zu
reagieren. Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) bietet
verschiedene Methoden, um mehr Präsenz und Selbstbestimmung in dein
Leben zu bringen. Hier sind einige wirkungsvolle Ansätze: 1.
Achtsamkeit im Alltag integrieren Oft sind wir in Gedanken über die
Vergangenheit oder Zukunft gefangen, ohne wirklich im Hier und
Jetzt zu sein. Nimm dir bewusst Momente, um dich mit deiner
Umgebung oder deinem Körper zu verbinden. Das kann so einfach sein
wie ein achtsamer Atemzug, das Spüren des Bodens unter deinen Füßen
oder das bewusste Wahrnehmen deiner Sinneseindrücke beim Essen oder
Gehen. 2. Defusionstechniken nutzen Gedanken neigen dazu, uns
automatisch zu lenken. Eine Möglichkeit, aus dem Autopiloten
auszusteigen, ist, deine Gedanken mit Abstand zu betrachten,
anstatt ihnen sofort zu folgen. Probiere es aus, indem du einen
belastenden Gedanken laut aussprichst, ihn aufschreibst oder ihn
bewusst in einer lustigen Stimme sagst. So kannst du erkennen: „Das
ist nur ein Gedanke, nicht die Realität.“ 3. Akzeptanz üben Wenn
unangenehme Emotionen auftauchen, neigen wir oft dazu, sie zu
vermeiden oder gegen sie anzukämpfen – ein typischer
Autopilot-Mechanismus. Stattdessen kannst du lernen, diese
Emotionen wahrzunehmen, ohne von ihnen gesteuert zu werden. Begrüße
sie innerlich wie einen vorübergehenden Gast: „Ah, da ist gerade
Unsicherheit. Sie darf da sein.“ 4. **Bewusst nach Werten handeln**
Frage dich regelmäßig: Handle ich gerade aus Gewohnheit oder aus
Überzeugung? Welche Entscheidung bringt mich näher an das Leben,
das ich führen möchte? Wenn du dich von deinen Werten statt von
alten Mustern leiten lässt, wirst du merken, dass du bewusster und
authentischer agierst. 5. Stop-Momente einbauen Setze dir im Alltag
kleine Erinnerungen, um kurz innezuhalten. Das kann eine Uhrzeit
sein, ein Post-it mit dem Wort „Pause“ oder eine bewusste tiefe
Atemsequenz vor einer wichtigen Handlung. Diese kleinen
Unterbrechungen helfen dir, aus dem Autopiloten auszusteigen und
bewusster zu wählen, wie du reagieren möchtest.
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