213. # 213 Warum du beim Essen über das Verkaufen nachdenkst? - Sascha Geipel

213. # 213 Warum du beim Essen über das Verkaufen nachdenkst? - Sascha Geipel

12 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten

213. # 213 Warum du beim Essen über das Verkaufen
nachdenkst? - Sascha Geipel - Ich dachte, ich bin nur
zum Essen eingeladen.





Ganz harmlos:


Freitag.


Meine Skigruppe.


Lasagne.





Mehr nicht, Lieber Leser und Zuhörer.





Kein Business.


Kein Denken.


Kein Copywriting





Nur ein bisschen Smalltalk, Geschirrgeklingel auf der
Sonnenterrasse –


und der leise Versuch, meine inneren Systeme wieder
hochzufahren,


nach 3 Tagen anstrengenden Skikursen.





Und dann kam die Lasagne.





Sie stand dampfend auf dem Tisch.


Schicht für Schicht ein kleines Kunstwerk.


Soße. Platte. Füllung. Platte. Soße. Platte.


Käse zum Schluss – aber nicht zu viel.





(also, falls es überhaupt „zu viel Käse” geben kann)





Und ich?


Ich saß da.


Und starrte sie an, als wäre sie die Antwort auf eine Frage,


die ich mir nie getraut hatte zu stellen:





„Warum verkaufen Texte nicht so, wie sie
könnten?“





Denn plötzlich war klar:


Copywriting ist wie Lasagne.





Und das, was viele da draußen machen – und was ich früher auch
gemacht habe –


ist keine Lasagne.


Es ist Auflauf.


Ohne Plan.


Ohne Reihenfolge.


Ohne Rücksicht auf die Leser-Verdauung.





Alles auf einmal.


Schmerz, CTA (Call to Action = Handlungsaufforderung), Lösung,
Beweis, Emotion, noch mehr CTA, nochmal Emotion, Bonus…


und dann wundert man sich, warum niemand klickt.





Weil der Leser nicht weiß, worauf er sich da gerade
eingelassen hat.





Und dann dieser Moment:


Ich nehme den ersten Bissen.





Die Soße? Vollmundig.


Die Platte? Stabil.


Die Füllung? Saftig.


Der Käse? Goldene Kruste. Perfekter Crunch.





Und ich denke nur:





„So muss sich ein perfekter Funnel anfühlen.“





In sich logisch.


Jede Schicht vorbereitet.


Nichts zu früh, nichts zu spät.


Und am Ende: Zufriedenheit.


Sättigung.


Kaufentscheidung.





Copy, die sich wie Lasagne liest, verkauft besser.
Punkt.





Und Copy, die einfach alles gleichzeitig will?


Die macht satt wie drei Löffel Nudelsuppe aus’m Topf.


Und fühlt sich genauso leer an.





PS: Käse verkauft nur, wenn drunter keine Pantsche ist.


Wenn du das einmal verstanden hast – wirst du anders agieren.





PPS: Ich hab danach nochmal auf die Lasagne geschaut.


Und mir gedacht:





„Wenn dieser Koch jemals einen Verkaufsbrief schreiben
will… ich würde investieren.“





PPPS: Beim Tippen kommt mir ein weiterer Gedanke im Podcast…

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