Martin Grubinger, Schlagzeuger im ZEITGESPRÄCH 106 mit Gerhard Schmid
Martin Grubinger spricht über seine Karriere, die Bedeutung von
Musikbildung für Kinder und seine Workshops zum Johann Strauß Jahr
2025. Er betont die gesellschaftliche Verantwortung von Künstlern
und die verbindende Kraft der Musik.
29 Minuten
Podcast
Podcaster
Interviews mit INTERESSANTEN PERSÖNLICHKEITEN aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Religion, Sport und Kultur
Beschreibung
vor 8 Monaten
Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die
„ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und
Respekt.
Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert
mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit.
Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft
leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit
zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören,
Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken
lassen.
In dieser Episode der Zeitgespräche ist der weltbekannte
Schlagzeuger und Musiker Martin Grubinger zu Gast. Er wird von
der Presse als Jahrhundertmusiker gefeiert und ist besonders
bekannt für seine Vielseitigkeit als Schlagzeuger, Komponist und
Dozent. Zu Beginn des Gesprächs wird auf seine beeindruckende
Karriere eingegangen, die ihn um die ganze Welt geführt hat,
einschließlich großer Konzerte mit renommierten Orchestern wie
den Wiener Philharmonikern. Grubinger erzählt von seinen
Anfängen, die er seinem Vater verdankt, der ebenfalls
leidenschaftlicher Schlagzeuger war und seine Begeisterung für
die Musik an ihn weitergab. Er beschreibt, wie er im Alter von
drei Jahren mit dem Schlagzeugspielen begann und die Theorie
hinter dem Schlagzeugspiel, die motorischen Fähigkeiten und die
Leidenschaft, die notwendig sind, um das Instrument wirklich zu
beherrschen. Der Dialog entwickelt sich weiter, und Grubinger
betont die Bedeutung von Musikbildung in Österreich. Er hebt
hervor, wie wichtig es ist, dass Kinder Zugang zur Musik
erhalten, und spricht die exzellente Ausbildung an den
österreichischen Musikuniversitäten an. Diese Institutionen
ziehen Studierende aus der ganzen Welt an, die auf der Suche nach
einer ganzheitlichen Musikausbildung sind. Grubinger, der selbst
Professor am Mozarteum in Salzburg ist, teilt seine Erfahrungen
und Ansichten über die verschiedenen Musikstile, die für
Schlagzeuger relevant sind. Er betont die Rolle des Schlagzeugs
in diversen Musikrichtungen und den Einfluss, den es auf die
Musiklandschaft hat. Ein weiterer Schwerpunkt des Gesprächs liegt
auf Grubingers Plänen im Kontext des Johann Strauß Jahres 2025.
Er berichtet von einem speziellen Projekt, bei dem er mit
Schülerinnen und Schülern aus Wien Workshops geleitet hat, um ein
großes Konzert vor 30.000 Menschen zu organisieren. Grubinger
hebt hervor, wie Musik aus verschiedenen sozialen und kulturellen
Hintergründen Menschen verbindet und sie zusammenbringt. Er
spricht leidenschaftlich darüber, wie wichtig es ist, dass Kinder
frühzeitig mit Musik in Berührung kommen und wie dies zu einer
positiven Entwicklung ihrer Persönlichkeit beiträgt. Neben seiner
künstlerischen Karriere beleuchtet das Gespräch auch die
gesellschaftliche Verantwortung von Künstlern. Grubinger äußert
den Wunsch, dass Künstler sich klar für humanistische Werte und
eine europäische Zusammenarbeit positionieren. Die Diskussion
verändert sich, als die Themen Politik und Gesellschaft
angesprochen werden. Grubinger und der Interviewer reflektieren
über die Herausforderungen, vor denen die Gesellschaft steht, und
betonen die Notwendigkeit von kulturellen Bindegliedern, um die
Gemeinschaft zu stärken und autoritären Tendenzen
entgegenzuwirken. Abschließend hebt Grubinger hervor, dass Musik
und Kunst nicht nur einen ästhetischen Wert haben, sondern auch
einen sozialen und politischen Beitrag leisten können. Er
ermutigt dazu, mehr in die Musikbildung zu investieren und die
gesellschaftlichen Auswirkungen von Kunst zu erkennen und zu
fördern. Letztlich ist die Botschaft klar: Musik kann als
kraftvolles Mittel dienen, um Gemeinschaft zu fördern, Vorurteile
abzubauen und eine menschlichere Gesellschaft zu schaffen. Die
Episode endet mit der Aufforderung an Grubinger, weiterhin aktiv
zu bleiben und sein Wissen und Können für kommende Generationen
einzusetzen.
Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt.
Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie
verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und
vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer
Persönlichkeiten.
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