243 – Auflösung der PKK
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vor 8 Monaten
40 Jahre bewaffneter Kampf, einfach vorbei? Ende Februar forderte
der seit über 20 Jahren inhaftierte Anführer der PKK, Abdullah
Öcalan die Selbstauflösung der Organisation.
Wenige Tage später verkündete die PKK eine einseitige Waffenruhe.
Die Türkei fordert nicht nur das Ende der PKK, sondern auch die
Entwaffnung aller kurdischen Gruppen, die mit ihnen in Verbindung
stehen, auch im Irak und in Syrien. Während im Nordirak viele
eine Annäherung an die Türkei erwarten, bleibt die Lage in Syrien
selbst nach einem Abkommen zwischen den kurdisch geführten Syrian
Democratic Forces und der salafistisch-islamistischen
Übergangsregierung in Damaskus noch unklar.
Was ist die PKK und welche Ziele verfolgt sie? Welche
Entwicklungen führten zu Öcalans Statement, und was treibt beide
Seiten in diesem Prozess an? Welche innen- und
außenpolitischen Dynamiken spielen eine Rolle, und was bedeuten
die Vorkommnisse für die kurdische Bewegung als Ganzes?
Darüber spricht Alisa heute mit Max Zirngast,
Bezirkssekretär der KPÖ Graz. Max war selbst lange Zeit in der
Türkei politisch aktiv und wurde im Zuge dessen mehrere Monate
inhaftiert.
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