S01E13‍️[solorun] Glück

S01E13‍️[solorun] Glück

Die Episode beleuchtet Glück als Differenz zwischen Erwartungen und Erlebnissen und diskutiert den Unterschied zu Zufriedenheit, der mit Lebenszielen verbunden ist. Glück erfordert Akzeptanz und inneren Frieden.
46 Minuten
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Dein Podcast zu Neurodiversität, Evolutionärer Psychologie, Gesellschaft, Philosophie und mentaler Entwicklung www.evomentis.de
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Unterschleißheim

Beschreibung

vor 8 Monaten
In dieser Episode von Evomentis, Staffel 1, Episode 13, widme ich
mich dem facettenreichen Thema des Glücks. Ich starte mit einer
Reflexion über die Zahl 13, die in einigen Kulturen als
Unglücksbringer gilt, und setze dies in Beziehung zum magischen
Denken, das wir Menschen in unterschiedlichem Maße aufweisen.
Glück, so erkläre ich, ist nicht nur ein Gegebenes, sondern
vielmehr das Empfinden der Differenz zwischen dem, was wir erwarten
und dem, was wir tatsächlich erleben. Ein Lottogewinn, den wir uns
erhoffen, ist ein Beispiel dafür. Die Frage, die wir uns hierbei
stellen sollten, ist: Wenn wir uns über den Gewinn freuen, was
genau bedeutet das für unser Empfinden? Ich untersuche die
emotionalen Prozesse und die Bewertung, die hinter unserem Glück
stehen. Während die Materie und das Faktische von Bedeutung sind –
wie viel Geld wir besitzen oder was für materielle Güter wir haben
– liegt das wahre Happy-Feeling oft in der emotionalen Wahrnehmung
und der mentalen Verarbeitung unserer Erwartungen. Ich leite ab,
dass Glück ein temporärer Zustand ist, der sich durch emotionale
Anpassung und eine beständige Neubewertung unserer Lebensumstände
definiert. Oft bleibt die ursprüngliche Freude eines Lottogewinns
nicht lange bestehen, da wir schnell zu einem neuen emotionalen
Mittelwert zurückkehren. Im Verlauf der Episode beleuchte ich, wie
der Vergleich mit anderen Menschen unser Glücksempfinden
beeinflusst. Ich erkläre die Mechanismen, durch die wir uns von den
Errungenschaften oder dem Status anderer inspirieren oder auch
demotivieren lassen können. Beispielhaft bringe ich die Aussage,
dass Vergleiche oft unglücklich machen. Dies gilt besonders in der
modernen Gesellschaft, die von sichtbar prosperierenden
Lebensstilen geprägt ist. Es wird deutlich, dass es in diesen
Vergleichen nicht nur um Einkommen oder Besitztümer geht, sondern
auch um das Streben nach Glück, das stark von Äußerlichkeiten
geprägt wird. Ein weiterer zentraler Punkt in dieser Episode ist
die Unterscheidung zwischen Glück und Zufriedenheit. Zufriedenheit
ist ein Zustand, der tiefer geht und mit unserer inneren
Abgleichung unserer Lebensziele und -werte zusammenhängt. Ich
stelle fest, dass wahres Glück oft nicht aus einer Bestätigung von
außen, wie zum Beispiel Statussymbolen, entsteht, sondern aus einem
inneren Frieden und einer Akzeptanz des Ist-Zustands. Die
Fähigkeit, loszulassen und die eigenen Erwartungen zu relativieren,
zeigt sich als entscheidend für das langfristige Glück und die
innere Zufriedenheit. Ich schließe die Episode mit der Einsicht ab,
dass Glück ein transitorischer Zustand ist, der nicht durch eine
permanente Erwünschtheit von Glücksmomenten erreicht werden kann.
Stattdessen ist es wichtig, die Balance zwischen Hochs und Tiefs im
Leben zu akzeptieren und sich stets bewusst zu sein, dass
persönliche Entwicklung und innere Zufriedenheit möglicherweise der
Schlüssel zu einem erfüllten Leben sind.

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