Beschreibung

vor 8 Monaten

Über 600.000 Menschen leben in Deutschland mit einer
chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED) – mit steigender
Tendenz. Doch was bedeutet das für die Patient:innen im Alltag?
Welche Herausforderungen bringt die Erkrankung mit sich? Und vor
allem: Wie könnt ihr als medizinische Fachkräfte die
Patient:innen bestmöglich unterstützen?


In dieser Folge spricht unser Moderator Hannes Büsscher mit der
MFA und CED-Versorgungsassistenz Petra Hartmann und mit der RFA
Ulrike Erstling, was hinter chronisch-entzündlichen
Darmerkrankungen steckt, welche Themen CED-Patient:innen
beschäftigen und was es mit einem Stoma auf sich hat. Ihr
erfahrt, woran man eine CED erkennt, welche Rolle Ernährung,
Bewegung und Lebensstil spielen und was beim Thema Fatigue
hilfreich sein kann.


Außerdem gibt’s wieder praxisnahe Tipps: Wie könnt ihr auch als
nicht-gastroenterologische MFAs Patient:innen gezielt
unterstützen? Was solltet ihr zu CED wissen? Wann sollte man an
spezialisierte Fachkräfte überweisen? Und warum sind Offenheit
und Empathie so wichtig? – Jetzt reinhören und wertvolles
Praxiswissen mitnehmen!





Mehr Freiheit für eure Patient:innen: Hier
erfahrt ihr, wie der Euro-Toilettenschlüssel den
Zugang zu barrierefreien Toiletten erleichtert.


Gemeinsam statt allein: Auf dieser Website
können CED-Patient:innen Selbsthilfegruppen in
ihrer Nähe finden und sich mit anderen Betroffenen austauschen.





Auf einen Blick: Was erwartet euch?


CED verstehen: Unterschiede zwischen Morbus Crohn und Colitis
ulcerosa, Symptome und Abgrenzung zu anderen Darmproblemen

Fatigue & Lebensqualität: Warum chronische Erschöpfung
ein großes Thema ist und wie ihr Patient:innen darin bestärken
könnt, sich Zeit für sich zu nehmen

Ernährung & Lebensstil: Was hilft wirklich? Warum
individuelle Ansätze wichtig sind und welche Mythen es gibt

Empathie & Kommunikation: Wie ihr sensibel mit
schambesetzten Themen umgeht und Vertrauen schafft






Das sagen unsere Expert:innen:


„Unser Ziel ist, dass CED-Patient:innen oder allgemein chronisch
erkrankte Menschen ein ganz normales Leben führen können. Das ist
es, was wir mit unseren Therapien und mit den Optionen, die wir
in Praxen und Kliniken haben, erreichen wollen.“


(Petra Hartmann, MFA und Versorgungsassistenz CED in der
Gastroenterologie; 1. Vorsitzende der FA-CED e.V.)





„Chronisch-entzündliche Erkrankungen können ganz schön am eigenen
Körper- und Selbstbild rütteln. Denkt nur an die schuppigen
Hautveränderungen bei Psoriasis, andauernde Durchfälle und
Bauchschmerzen bei CED oder geschwollene Gelenke bei
rheumatischen Erkrankungen. Sich an solche Veränderungen zu
gewöhnen, braucht einfach Zeit, und das ist völlig normal und
okay. Ermutigt eure Patient:innen, sich diese Zeit zu nehmen.“


(Ulrike Erstling, RFA und 1. Vorsitzende des Fachverbands
Rheumatologische Fachassistenz e.V.)

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