Folge 2: Frage aus der Community - Angst ist kein guter Begleiter
Schuld hilft uns nicht weiter
17 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Jahren
Folgende Frage wurde mir aus der Community gestellt: "Liebe
Katharina, erst einmal DANKE! Du bist ein unheimlicher Mehrwert.
Oftmals mache ich mir Gedanken um meinen Sohn (18 Monate). Ich
glaube, ich habe ihm in seinem jungen Leben schon sehr viel Druck
gemacht. Ich habe ihn emotional erpresst, ihn beim Schlafengehen
schreien lassen, bin nicht auf ihn eingegangen, und habe ihn sogar
noch eindringlicher versucht zum Schlafen zu bewegen. Es war ein
monatelanger Kampf. Ebenso beim Essen, was zur Folge hatte, dass er
kein Essen mehr im Mund behielt. Er isst jetzt nur einige wenige
Lebensmittel und nimmt sich keine Zeit mehr für die Mahlzeiten. Er
stopft sich das Essen in den Mund und springt dann vom Tisch auf.
Ich mache mir schwere Vorwürfe, dass ich ihm nachhaltig geschadet
habe. Wie kann ich sein kleines ICH, und sein Gefühl für sich
selbst, wieder stärken, ohne die Erziehung mittels Grenzen zu
vernachlässigen? Seitdem habe ich Angst, Grenzen zu ziehen, weil
ich nicht wieder Druck ausüben will..." Integrierst du deine
Erfahrungen und lässt deine Scham- und Schuldgefühle zu, gibst du
dir auch die Möglichkeit zu heilen. Denn nicht nur Traumata können
an nachfolgende Generationen weitergegeben werden, sondern auch
Heilung. Kümmerst du dich um deine Heilung, schenkst du nicht nur
dir selbst ein Stück Freiheit, sondern vor allem auch deinen
Kindern.
Katharina, erst einmal DANKE! Du bist ein unheimlicher Mehrwert.
Oftmals mache ich mir Gedanken um meinen Sohn (18 Monate). Ich
glaube, ich habe ihm in seinem jungen Leben schon sehr viel Druck
gemacht. Ich habe ihn emotional erpresst, ihn beim Schlafengehen
schreien lassen, bin nicht auf ihn eingegangen, und habe ihn sogar
noch eindringlicher versucht zum Schlafen zu bewegen. Es war ein
monatelanger Kampf. Ebenso beim Essen, was zur Folge hatte, dass er
kein Essen mehr im Mund behielt. Er isst jetzt nur einige wenige
Lebensmittel und nimmt sich keine Zeit mehr für die Mahlzeiten. Er
stopft sich das Essen in den Mund und springt dann vom Tisch auf.
Ich mache mir schwere Vorwürfe, dass ich ihm nachhaltig geschadet
habe. Wie kann ich sein kleines ICH, und sein Gefühl für sich
selbst, wieder stärken, ohne die Erziehung mittels Grenzen zu
vernachlässigen? Seitdem habe ich Angst, Grenzen zu ziehen, weil
ich nicht wieder Druck ausüben will..." Integrierst du deine
Erfahrungen und lässt deine Scham- und Schuldgefühle zu, gibst du
dir auch die Möglichkeit zu heilen. Denn nicht nur Traumata können
an nachfolgende Generationen weitergegeben werden, sondern auch
Heilung. Kümmerst du dich um deine Heilung, schenkst du nicht nur
dir selbst ein Stück Freiheit, sondern vor allem auch deinen
Kindern.
Weitere Episoden
11 Minuten
vor 8 Monaten
59 Minuten
vor 8 Monaten
18 Minuten
vor 2 Jahren
14 Minuten
vor 2 Jahren
12 Minuten
vor 2 Jahren
In Podcasts werben
Kommentare (0)