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vor 9 Monaten
Es war die große Reichspolitik, die die Zeitungen vor einhundert
Jahren, nach dem Tod von Reichspräsident Ebert, in Atem hielt. Aber
auch in den Ländern und Kommunen standen natürlich weiterhin
Entscheidungen, und eben dorthin lenkt das Hamburger Echo in seiner
Ausgabe vom 5. März 1925 den Fokus. Bereits im Oktober 1924 war in
der Hansestadt eine neue Bürgerschaft gewählt worden, in der die
alte Koalition aus SPD und DDP seine Mehrheit knapp verloren hatte.
Nach langen Verhandlungen hatte man deshalb getan, was auf
Reichsebene nicht geklappt hatte, nämlich die rechtsliberale DVP
mit ins ansonsten linksliberale Boot zu holen. Weshalb man in
Hamburg als recht gutheißen sollte, was in Berlin nicht billig war,
erläutert das Echo seiner sozialdemokratischen Leserschaft – und
uns Rosa Leu.
Jahren, nach dem Tod von Reichspräsident Ebert, in Atem hielt. Aber
auch in den Ländern und Kommunen standen natürlich weiterhin
Entscheidungen, und eben dorthin lenkt das Hamburger Echo in seiner
Ausgabe vom 5. März 1925 den Fokus. Bereits im Oktober 1924 war in
der Hansestadt eine neue Bürgerschaft gewählt worden, in der die
alte Koalition aus SPD und DDP seine Mehrheit knapp verloren hatte.
Nach langen Verhandlungen hatte man deshalb getan, was auf
Reichsebene nicht geklappt hatte, nämlich die rechtsliberale DVP
mit ins ansonsten linksliberale Boot zu holen. Weshalb man in
Hamburg als recht gutheißen sollte, was in Berlin nicht billig war,
erläutert das Echo seiner sozialdemokratischen Leserschaft – und
uns Rosa Leu.
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