chronik.LE spezial: 10 Jahre nach Legida - Rassistische Mobilisierungen neuen Typs und die Folgen
1 Stunde 43 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Nach zehn Jahren möchten wir auf den Beginn und die Auswirkungen
von Legida zurückblicken: Welche Folgen hatten die
Demonstrationen für Betroffene, antifaschistisch Engagierte, die
Politik, die Medien und die Gesellschaft? Ist der Rechtsruck eine
direkte Folge dieser Zeit und des Wirkens der Rechten?
Die rassistische Dauermobilisierung in Sachsen, wie bspw. in
Schneeberg und Leipzig Schönefeld, war für diejenigen, die sich
dagegen stellten, bereits zum Alltag geworden. Mit dem Aufkommen
von Pegida im Oktober 2014 und Legida im Januar 2015 veränderte
sich jedoch das Ausmaß der Situation erheblich. Auch in Heidenau,
Bautzen, Wurzen, Freital und anderen sächsischen Orten eskalierte
die rechte Gewalt gegen Geflüchtete in Folge der rassistischen
Dauermobilisierungen. Die RAA Opferberatung berichtete für das
Jahr 2015 von einem Anstieg der rechten Gewalttaten um 86 Prozent
im Vergleich zum Vorjahr.
In der Podiumsdiskussion sollen die Kontinuitäten von Legida bis
heute erörtert und die Folgen der Massenproteste besprochen
werden.
Eine Kooperation vom Ladenschlussbündnis und dem VVN-BdA Leipzig
e.V.
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