Influenza & Co: Wie surfe ich sicher durch die Grippe-Welle? (OO3)
Mit 4.000 bis 5.000 Todesfällen fordert die echte Grippe in
Österreich alle vier bis fünf Jahre mehr Menschenleben als alle
meldepflichtigen Infektionskrankheiten zusammen. Wie wir sicher
durch die Grippe-Welle surfen und uns vor zahlreichen anderen
Atemw
39 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Mit 4.000 bis 5.000 Todesfällen fordert die echte Grippe in
Österreich alle vier bis fünf Jahre mehr Menschenleben als alle
meldepflichtigen Infektionskrankheiten zusammen. Wie wir sicher
durch die Grippe-Welle surfen und uns vor zahlreichen anderen
Atemwegsinfekten schützen können, erklärt uns in der 3. Folge des
AGES Podcasts unsere Infektionsepidemiologin Fiona Költringer.
Husten, Hals- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost oder plötzliche
Fieberschübe - die Grippe grassiert im Land. Neben der Influenza
gibt es zahlreiche, weitere Atemwegsinfektionen mit
grippe-ähnlichen Symptomen. Laut Österreichischer
Gesundheitskasse (ÖGK) sind zum Höhepunkt der Grippe-Saison zirka
300.000 Personen pro Woche krankgeschrieben, davon über 100.000
Personen wegen grippalen Infekten, rund 10.000 aufgrund von
Influenza, COVID-10 betrifft rund 1.000
Arbeitsunfähigkeitsmeldungen.
Unsere Expertin für respiratorische Erreger Fiona Költringer
führt uns ins Thema Grippe ein. Sie erklärt, was es mit dieser
Erkrankung auf sich hat, und warum sie nicht zu unterschätzen
ist. Fiona stellt uns die verschiedenen Systeme vor, mit denen
die Grippe in Österreich überwacht wird. Im AGES-Risikobarometer
schätzt die Bevölkerung das Risiko von Krankheitserregern
geringer ein als die AGES-Expert:innen: "Nur eine Grippe“ hört
man immer wieder. Die echte Grippe führt aber jedes Jahr zu
tausenden geschätzten Todesfällen und belastet das Gesundheits-
und Sozialsystem.
Was vor einem schweren Krankheitsverlauf schützen kann, ist die
Grippeimpfung. Auf diese gehen wir in der Folge auch ein, genauso
wie andere Möglichkeiten, um eine Ansteckung zu vermeiden–
Stichwort: Hände-Hygiene, Husten-Etikette,
Masken-Tragen, Lüften von Räumen und das Einhalten von
Abstandsregeln zum Schutz vor Ansteckung und Weiterverbreitung.
Außerdem ist es generell ratsam, das Immunsystem zu stärken,
indem man ausreichend schläft, sich viel in der frischen Luft
bewegt, Stress vermeidet und sich gesund ernährt - Tipps
dazu gibt es in Folge 2 des AGES Podcasts. Und im Krankheitsfall:
Bleiben Sie bei Erkältungs-Symptomen zu Hause, tragen Sie eine
Maske und achten Sie auf die Hände-Hygiene, damit sich so wenige
Menschen wie möglich anstecken und eventuell schwer
erkranken.
Gast: Dr. Fiona Költringer,
Infektionsepidemiologin am Institut für Infektionsepidemiologie
der AGES
Moderation: Elisabeth Dottolo
Feedback: podcast@ages.at
www.ages.at/podcast
Kapitel: Das sind die Themen in dieser Folge des
Wissenschaftspodcasts
00:58 - 06:35: Einleitung & persönliches Kennenlernen
06:38 - 08:18: Was sind respiratorisch übertragbare
Erkrankungen?
08:19 - 09:18: Grippe-Welle in Österreich & aktuelle Lage
09:19 - 14:12: Überwachungssysteme für respiratorische
Krankheitserreger
14:14 - 19:01: Gesundheitliches Risiko einer
Grippe-Erkrankung, Grippe-Saison
19:02 – 25:50: Grippe-Impfung & Schutz vor Ansteckung
25:51 - 28:56: Influenza A und B & Pandemie (Vogelgrippe)
28:57 - 32:22: Forschung-Projekte - Warum ist es wichtig, zu
überwachen?
32:23 - 34:22: Grippe-Tote: Statistische Modellierung von
Todesfällen
34:23 - 37:20: Wo kann ich mich informieren? Take-Home
Messages
Tipps: Am Thema Interessierte finden unter folgenden
Links weitere Informationen
Krankheitserreger-Steckbrief: Grippe
AGES-Radar für Infektionskrankheiten
Video: Atemwegsinfektionen und wie man sich davor schützen
kann
Forschungsprojekt: United4Surveillance & RAISE -
Stärkung der integrierten Überwachung
SARI-Dashboard - COVID-19, Influenza, RSV und schwere
Atemwegsinfektionen in Krankenhäusern
DINÖ - Diagnostisches Influenza Netzwerk Österreich der
MedUni Wien
Gratis Grippe-Impfung in Österreich: Influenza-Impfen schützt
einfach!
Disclaimer: in Gesprächen kommt es teilweise zur Verwendung
der maskulinen Form. Diese ist als generisches Maskulinum zu
verstehen. Alle Personenbezeichnungen beziehen sich, sofern nicht
anders angemerkt, auf alle Geschlechter.
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