Schwieriger Kampf gegen Glioblastome – hilft ein Antidepressivum?

Schwieriger Kampf gegen Glioblastome – hilft ein Antidepressivum?

Wie ein umverwendetes Medikament Hoffung schenkt
12 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten
Am Anfang stand ein Autounfall. Sabrina P. dachte, ihr Vater sei
einfach unaufmerksam gewesen. Doch als er am nächsten Tag mit dem
Auto gegen einen Randstein prallte und über heftige Kopfschmerzen
klagte, suchte er das Spital auf. Die niederschmetternde Diagnose:
Glioblastom – ein bösartiger Hirntumor. Elf Monate später verstarb
er. Vielleicht hätte ihm ein Antidepressivum mehr Zeit verschafft.
Denn in Zürich sorgt ein Team um den Neurologen Michael Weller,
Leiter der Klinik für Neurologie am Universitätsspital Zürich, mit
seiner Entdeckung für Aufsehen: Ein bekanntes Antidepressivum zeigt
im Labor vielversprechende Wirkung gegen Hirntumorzellen. In dieser
Podcast-Folge erzählt Prof. Weller mehr über den Ansatz der
Umverwendung von Medikamenten – und warum das Antidepressivum
Hoffnung auf entscheidende Fortschritte in der Behandlung
bösartiger Hirntumoren weckt. Das Ziel: Glioblastome zumindest in
chronische Leiden zu verwandeln, mit denen die Betroffenen leben
können.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

Tabru
Düsseldorf
Urbart
Düsseldorf
fshkrebs
Beuren, Eifel
15
15