NDS25 – Haiti: Die Freiheit unfrei zu sein

NDS25 – Haiti: Die Freiheit unfrei zu sein

Haiti zwischen politischen Zerfall, Koordinationschaos der internationalen Hilfe, Drogengeld und Gangherrschaft
2 Stunden 14 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten
Der dritte und letzte Teil der Reihe zu Haiti befasst sich diesmal
final mit der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung der
Insel von den 90er Jahren bis in die Gegenwart. Haiti wird erneut
Testfeld der internationalen Interventionslogik. Eine weitere
US-Besatzung und eine UN-Friedensmission versuchen das Land wieder
zu beruhigen, doch wirtschaftliche und politische Stabilität bringt
das nicht. Die Fehler der internationalen Gemeinschaft sind dafür
da wiederholt zu werden. Anders als international versprochen wird
Haiti stattdessen zu einem Zentrum der Schattenwirtschaft und des
internationalen Drogenhandels, bevor erneut diverse
Naturkatastrophen, allen voran das verheerende Erbeben von 2010
alles an wirtschaftlichem Aufbau und politischer Unabhängigkeit
zunichtemachen und das finale Kapitel der jüngeren haitianischen
Geschichte einleiten: Die Gangherrschaft, die das Land heute fest
im Griff im hält. Wir betrachten die Strukturen des
internationalen Hilfssystems, den stetigen Rückzug der
Staatlichkeit auf der Insel und seine Folgen, die Gangherrschaft
und ihre komplexe politische und soziale Verflechtung, bis hin zum
neuesten versuch der internationalen Gemeinschaft der Gewalt auf
der Insel Herr zu werden: die kenianische Polizeimission, die seit
Februar 2024 die Insel wieder befrieden soll.

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