NDS31 – Hydro-Hegemonie: Äthiopiens Mega-Staudamm
Der Konflikt um Wasser und Macht am Nil
2 Stunden 6 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
In den vergangenen 10 Jahren ist im äthiopischen Hochland ein neues
Bauwerk für die Jahrhunderte entstanden: der Grand Ethiopian
Renaissance Damm. Der größte Staudamm Afrikas. Verbunden mit großen
energie- und wirtschaftspolitischen Versprechen, soll er Äthiopien
in eine neue energiereiche Zeit führen. Aber der Damm ist mehr als
nur ein afrikanisches Entwicklungsprojekt, er ist auch Ausdruck
neuer Machtverhältnisse am Nil, Symbol einer tektonischen
geopolitischen Verschiebung, Ausdruck afrikanischer
Selbstbehauptung und gleichzeitig Brennpunkt eines Konflikts, der
Millionen Menschen existenziell bedrohen könnte. Während Äthiopien
den GERD als nationale Renaissance feiert, sieht vor allem Ägypten
seine Lebensader bedroht. Denn 95% des ägyptischen Wassers kommen
aus dem Nil – und damit aus Äthiopien. Was passiert, also wenn ein
Land an der Quelle sitzt und das andere am Ende des Flusses? Wer
hat das Recht auf das Wasser? Und wie weit würde Ägypten gehen, um
es zu verteidigen? Diese Folge erzählt die Geschichte eines Landes
und seines Damms, der zum Schauplatz kolonialer Altlasten,
ethnischer Spannungen und des Ringens zwischen China, den USA und
Europa um Einfluss in Afrika geworden ist. Es geht um die Frage,
wie afrikanische Entwicklung im 21. Jahrhundert aussehen kann – und
um den Preis, den sie hat. Für Menschen, für Ökosysteme und für die
politische Stabilität einer ganzen Region.
Bauwerk für die Jahrhunderte entstanden: der Grand Ethiopian
Renaissance Damm. Der größte Staudamm Afrikas. Verbunden mit großen
energie- und wirtschaftspolitischen Versprechen, soll er Äthiopien
in eine neue energiereiche Zeit führen. Aber der Damm ist mehr als
nur ein afrikanisches Entwicklungsprojekt, er ist auch Ausdruck
neuer Machtverhältnisse am Nil, Symbol einer tektonischen
geopolitischen Verschiebung, Ausdruck afrikanischer
Selbstbehauptung und gleichzeitig Brennpunkt eines Konflikts, der
Millionen Menschen existenziell bedrohen könnte. Während Äthiopien
den GERD als nationale Renaissance feiert, sieht vor allem Ägypten
seine Lebensader bedroht. Denn 95% des ägyptischen Wassers kommen
aus dem Nil – und damit aus Äthiopien. Was passiert, also wenn ein
Land an der Quelle sitzt und das andere am Ende des Flusses? Wer
hat das Recht auf das Wasser? Und wie weit würde Ägypten gehen, um
es zu verteidigen? Diese Folge erzählt die Geschichte eines Landes
und seines Damms, der zum Schauplatz kolonialer Altlasten,
ethnischer Spannungen und des Ringens zwischen China, den USA und
Europa um Einfluss in Afrika geworden ist. Es geht um die Frage,
wie afrikanische Entwicklung im 21. Jahrhundert aussehen kann – und
um den Preis, den sie hat. Für Menschen, für Ökosysteme und für die
politische Stabilität einer ganzen Region.
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