Kirchenübertritt, warum? Wenk & Conzelmann tauschen Kirchen
Als Menschen scharenweise der römisch-katholischen Kirche den
Rücken kehrten, trat Kirchenhistorikerin Delphine Conzelmann ein.
Matthias Wenk ist bekannt als SRF-Radioprediger und innovativer
City-Seelsorger in St. Gallen. Doch bald wechselt er die Ka ...
34 Minuten
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vor 9 Monaten
Als Menschen scharenweise der römisch-katholischen Kirche den
Rücken kehrten, trat Kirchenhistorikerin Delphine Conzelmann ein.
Matthias Wenk ist bekannt als SRF-Radioprediger und innovativer
City-Seelsorger in St. Gallen. Doch bald wechselt er die Kanzel und
wird reformiert. Perspektiven fragt nach, was beide zu dem Schritt
bewogen hat. Die 30-jährige Delphine Conzelmann suchte mehr
Verbindliches und Verbindendes und fand dies in der
römisch-katholischen Kirche. Wie ein Anker sei etwa die
Eucharistie, die eine viel zentralere Rolle spielt als das
reformierte Abendmahl. Damit verbaut sich die ursprünglich
reformierte Theologin eine Uni-Karriere. Beim 48-jährigen Matthias
Wenk sind es vor allem die Strukturen der römisch-katholischen
Kirche, die er nicht mehr mittragen will. Doch geht das so einfach,
die Konfession wechseln? Und warum wechseln die beiden nicht zur
christkatholischen Kirche, die in der Liturgie der
römisch-katholischen stark ähnelt, doch vieles, was an dieser
kritisiert wird, anders macht, etwa Frauen zu Priesterinnen weiht?
Autorin: Dorothee Adrian
Rücken kehrten, trat Kirchenhistorikerin Delphine Conzelmann ein.
Matthias Wenk ist bekannt als SRF-Radioprediger und innovativer
City-Seelsorger in St. Gallen. Doch bald wechselt er die Kanzel und
wird reformiert. Perspektiven fragt nach, was beide zu dem Schritt
bewogen hat. Die 30-jährige Delphine Conzelmann suchte mehr
Verbindliches und Verbindendes und fand dies in der
römisch-katholischen Kirche. Wie ein Anker sei etwa die
Eucharistie, die eine viel zentralere Rolle spielt als das
reformierte Abendmahl. Damit verbaut sich die ursprünglich
reformierte Theologin eine Uni-Karriere. Beim 48-jährigen Matthias
Wenk sind es vor allem die Strukturen der römisch-katholischen
Kirche, die er nicht mehr mittragen will. Doch geht das so einfach,
die Konfession wechseln? Und warum wechseln die beiden nicht zur
christkatholischen Kirche, die in der Liturgie der
römisch-katholischen stark ähnelt, doch vieles, was an dieser
kritisiert wird, anders macht, etwa Frauen zu Priesterinnen weiht?
Autorin: Dorothee Adrian
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