Die Toten von Dortmund

Die Toten von Dortmund

13. Februar 1925
7 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 9 Monaten
In der nach dem preußischen Minister und Reformator Heinrich
Friedrich Karl vom und zum Stein benannten Dortmunder Zeche kam es
am 11. Februar 1925 zu einem der schwersten Bergbauunglücke der
1920er Jahre. Bei einer Schlagwetterexplosion in einer noch nicht
ganz fertig eingerichteten und gestützten neuen Abteilung kamen im
gesamten Bergwerk 136 Bergleute um. Aufgrund unglücklicher Fügungen
und Provisorien weiteten die Explosionen sich von der
Unglücksstelle aus. Viele Wettertüren standen offen, es waren
weniger als die Hälfte der vorgesehen Gesteinsstaubsperren
eingerichtet und der Kohlestaub wirbelte immer wieder auf und
verursachte neue Explosionen. Doch diese Versäumnisse wurden erst
im Nachgang bekannt und von einem Untersuchungsausschuss
begutachtet. Die Bergedorfer Zeitung berichtete, wie alle anderen
Zeitungen an diesen Tagen auch, am 13. Februar von den zu dem
Zeitpunkt bekannten Umständen und Folgen des Unglücks und den
Opfern. Für uns liest Rosa Leu die traurigen Nachrichten.

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