Science Arena: Schlafen, Träumen, fast wach ...

Science Arena: Schlafen, Träumen, fast wach ...

52 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten

Was genau passiert, wenn wir einschlafen oder aufwachen, wenn wir
träumen, die Träume erzählen und sie auch wieder vergessen? Bei
der Erfassung dieses Phänomens stoßen wir an Grenzen. Auch die
Literatur, die sich um Darstellbarkeit dieses Phänomens bemüht,
ringt um Worte. Der Schlaf bleibt also ein
poetologisch-ästhetischer Test- und Grenzfall. Auch die
Kognitionsforschung erfasst immer nur einen Teil des
Schlaferlebens. Sie misst Hirnströme, erforscht das Gedächtnis im
Schlaf. Und doch: Der Schlaf bleibt immer auch Rätsel. Er führt
den Literaturwissenschaftler Sebastian Klinger in die Texte
Kafkas, Schnitzlers, oder Prousts. Prousts Roman „Auf der Suche
nach der verlorenen Zeit“, beschäftigt aber ebenso den
Kognitionsforscher Bernhard Staresina an der Universität Oxford.
Wie lässt er sich beschreiben, messen, erfassen, wenn wir doch
eigentlich im Schlaf selbst sein müssten, um ihn zu begreifen.?
ORF-Egenproduktion, ausgestrahlt am 10.2.2025 auf Ö1

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