S01E08️[solorun] Autismus Spektrum
In dieser Episode wird die Verbindung zwischen Autismus und ADHS
beleuchtet, soziale Schwierigkeiten sowie Missverständnisse
thematisiert und die Herausforderungen und Wahrnehmungen von
Autisten reflektiert.
46 Minuten
Podcast
Podcaster
Dein Podcast zu Neurodiversität, Evolutionärer Psychologie, Gesellschaft, Philosophie und mentaler Entwicklung www.evomentis.de
Beschreibung
vor 9 Monaten
In dieser Episode von Evomentis befasse ich mich eingehend mit dem
Thema Autismus-Spektrum. Durch die vergangenen Episoden habe ich
bereits viele relevante Aspekte als eine Art Einstieg behandelt,
jedoch war das Thema Autismus etwas, das ich noch vertiefen wollte.
Dabei ist mir bewusst geworden, dass es eine enge Verknüpfung
zwischen Autismus und ADHS gibt, die oft übersehen wird. Ich
erläutere, wie diese beiden Diagnosen miteinander verwoben sind,
sowohl in der Wahrnehmung als auch in den Symptomen, und warum sie
oft parallel betrachtet werden sollten. Ich beginne mit einer
grundlegenden Erklärung zu Autismus und seiner Vielfalt, und gehe
auf die unterschiedlichen Perspektiven ein, die in der Diagnostik
und Theorie existieren. Insbesondere betone ich, dass frühere
Ansätze versucht haben, Autismus in ausgeklügelte Schubladen zu
stecken, was in der heutigen Sichtweise nicht mehr notwendig ist.
So wie es unterschiedliche Geschmäcker bei Speisen gibt, gibt es
auch verschiedene Ausprägungen von Autismus, die zwangsläufig
miteinander in Beziehung stehen. Dazu kommt, dass mittlerweile mehr
Verständnis dafür besteht, dass eine gleichzeitige Diagnose von
ADHS und Autismus möglich ist und mehr als die Hälfte der Menschen
mit einer ADHS-Diagnose auch Anzeichen von Autismus aufweisen. Ich
gehe weiter darauf ein, dass die Diagnostik für Autismus oft
soziale Probleme als Eckpfeiler anführt. Dies wirft Fragen zur
zugrunde liegenden Natur der Schwierigkeiten auf, die Menschen im
Autismus-Spektrum erleben. Ich betone, dass es entscheidend ist,
die Ursachen für das soziale Unbehagen zu verstehen und dass dies
oft nicht klar benannt wird. Eine interessante These ist, dass
Menschen im Autismus-Spektrum eine viel höhere Anzahl an neuronalen
Verknüpfungen im Gehirn haben, was zu einer anderen Art der
Informationsverarbeitung führt. Dies kann sowohl Vor- als auch
Nachteile mit sich bringen, insbesondere im sozialen Umfeld. Ich
illustriere anhand von anschaulichen Beispielen, wie diese
unterschiedlichen Wahrnehmungen im Alltag zu Missverständnissen
führen können. Dabei beziehe ich mich auf grundlegende
Herausforderungen, die Autisten in sozialen Interaktionen erleben,
etwa im Blickkontakt, in der Gesprächsführung und im richtigen
Verständnis von sozialen Regeln. Diese Unterschiede führen oft zu
Konflikten, weil neurotypische Menschen automatisch annahmen, dass
andere die gleichen sozialen Abstraktionen und Vereinfachungen
teilen. Dieses Missverständnis kann zu einem Gefühl der Ausgrenzung
und zu sozialer Isolation führen. Zudem beleuchte ich, dass die
Überstimulation durch die Umwelt oft übersehen wird. Autisten
nehmen Reize auf unterschiedliche Weise wahr und sind daher stärker
von Umgebungen betroffen, die für neurotypische Menschen
unauffällig wären. Ich erläutere, wie diese Überflutungen zu einem
ständigen Stress führen können, was auf lange Sicht zu weiteren
psychischen Herausforderungen führen kann. Abschließend reflektiere
ich die weitreichenden Implikationen, die die Erkenntnisse über
Autismus für die Gesellschaft haben. Ich hoffe, dass diese Episode
Anregungen gibt, um ein größeres Verständnis für die damit
verbundenen Herausforderungen zu entwickeln und dazu beizutragen,
eine inklusive und unterstützende Umgebung für Menschen im
Autismus-Spektrum zu schaffen. Ich lade die Zuhörer ein, Feedback
zu geben und Themenwünsche für zukünftige Episoden zu äußern.
Thema Autismus-Spektrum. Durch die vergangenen Episoden habe ich
bereits viele relevante Aspekte als eine Art Einstieg behandelt,
jedoch war das Thema Autismus etwas, das ich noch vertiefen wollte.
Dabei ist mir bewusst geworden, dass es eine enge Verknüpfung
zwischen Autismus und ADHS gibt, die oft übersehen wird. Ich
erläutere, wie diese beiden Diagnosen miteinander verwoben sind,
sowohl in der Wahrnehmung als auch in den Symptomen, und warum sie
oft parallel betrachtet werden sollten. Ich beginne mit einer
grundlegenden Erklärung zu Autismus und seiner Vielfalt, und gehe
auf die unterschiedlichen Perspektiven ein, die in der Diagnostik
und Theorie existieren. Insbesondere betone ich, dass frühere
Ansätze versucht haben, Autismus in ausgeklügelte Schubladen zu
stecken, was in der heutigen Sichtweise nicht mehr notwendig ist.
So wie es unterschiedliche Geschmäcker bei Speisen gibt, gibt es
auch verschiedene Ausprägungen von Autismus, die zwangsläufig
miteinander in Beziehung stehen. Dazu kommt, dass mittlerweile mehr
Verständnis dafür besteht, dass eine gleichzeitige Diagnose von
ADHS und Autismus möglich ist und mehr als die Hälfte der Menschen
mit einer ADHS-Diagnose auch Anzeichen von Autismus aufweisen. Ich
gehe weiter darauf ein, dass die Diagnostik für Autismus oft
soziale Probleme als Eckpfeiler anführt. Dies wirft Fragen zur
zugrunde liegenden Natur der Schwierigkeiten auf, die Menschen im
Autismus-Spektrum erleben. Ich betone, dass es entscheidend ist,
die Ursachen für das soziale Unbehagen zu verstehen und dass dies
oft nicht klar benannt wird. Eine interessante These ist, dass
Menschen im Autismus-Spektrum eine viel höhere Anzahl an neuronalen
Verknüpfungen im Gehirn haben, was zu einer anderen Art der
Informationsverarbeitung führt. Dies kann sowohl Vor- als auch
Nachteile mit sich bringen, insbesondere im sozialen Umfeld. Ich
illustriere anhand von anschaulichen Beispielen, wie diese
unterschiedlichen Wahrnehmungen im Alltag zu Missverständnissen
führen können. Dabei beziehe ich mich auf grundlegende
Herausforderungen, die Autisten in sozialen Interaktionen erleben,
etwa im Blickkontakt, in der Gesprächsführung und im richtigen
Verständnis von sozialen Regeln. Diese Unterschiede führen oft zu
Konflikten, weil neurotypische Menschen automatisch annahmen, dass
andere die gleichen sozialen Abstraktionen und Vereinfachungen
teilen. Dieses Missverständnis kann zu einem Gefühl der Ausgrenzung
und zu sozialer Isolation führen. Zudem beleuchte ich, dass die
Überstimulation durch die Umwelt oft übersehen wird. Autisten
nehmen Reize auf unterschiedliche Weise wahr und sind daher stärker
von Umgebungen betroffen, die für neurotypische Menschen
unauffällig wären. Ich erläutere, wie diese Überflutungen zu einem
ständigen Stress führen können, was auf lange Sicht zu weiteren
psychischen Herausforderungen führen kann. Abschließend reflektiere
ich die weitreichenden Implikationen, die die Erkenntnisse über
Autismus für die Gesellschaft haben. Ich hoffe, dass diese Episode
Anregungen gibt, um ein größeres Verständnis für die damit
verbundenen Herausforderungen zu entwickeln und dazu beizutragen,
eine inklusive und unterstützende Umgebung für Menschen im
Autismus-Spektrum zu schaffen. Ich lade die Zuhörer ein, Feedback
zu geben und Themenwünsche für zukünftige Episoden zu äußern.
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