Sei stärker als deine stärkste Ausrede: Gedanken zum Leben und Selbstmotivation #GedankenZumLeben

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Du nimmst dir etwas vor, bist voller Energie und dann kommt
dieser eine Moment, in dem eine Ausrede aufploppt. Sie ist wie
eine leise, aber übermächtige Stimme in deinem Kopf, die dir
sagt: „Morgen ist auch noch ein Tag.“ Oder: „Ich bin einfach
nicht der Typ dafür.“ Vielleicht lautet sie auch: „Ich habe zu
viel um die Ohren“ oder „Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt“.


Ausreden sind trügerisch. Sie erscheinen logisch, vernünftig,
manchmal sogar notwendig. Doch in Wahrheit sind sie nichts weiter
als selbstauferlegte Fesseln, die dich davon abhalten, dein
volles Potenzial zu entfalten. Je häufiger du ihnen nachgibst,
desto stärker werden sie. Bis sie eines Tages keine Ausreden mehr
sind, sondern deine Realität.





Natürlich gibt es legitime Gründe, etwas nicht zu tun. Manchmal
ist es tatsächlich besser, eine Pause einzulegen, sich zu
regenerieren oder eine Entscheidung zu überdenken. Doch in den
meisten Fällen tarnt sich Bequemlichkeit als „guter Grund“.


Der Unterschied zwischen einer Ausrede und einem echten Grund
liegt darin, ob du langfristig etwas gewinnen oder verlieren
wirst. Wenn du eine Ausrede benutzt, um einer Herausforderung aus
dem Weg zu gehen, verlierst du. Wenn du hingegen eine bewusste
Entscheidung triffst, weil du eine Strategie oder einen besseren
Zeitpunkt abwartest, ist das kein Aufschieben, sondern kluge
Planung.


Oft denken wir, dass große Veränderungen durch riesige Kraftakte
entstehen. Doch wahre Transformation geschieht in den kleinen
Momenten, in denen du dich gegen eine Ausrede und für eine
Handlung entscheidest.


Stell dir vor, du möchtest fitter werden, aber es regnet draußen.
Dein Kopf sagt: „Heute ist wirklich kein guter Tag für Sport.“
Wenn du dieser Stimme folgst, bleibt alles beim Alten. Doch wenn
du sagst: „Ich mache wenigstens 15 Minuten ein Workout zu Hause“,
dann hast du die Macht übernommen.


Jedes Mal, wenn du dich bewusst gegen eine Ausrede entscheidest,
wird es ein wenig leichter. Deine Disziplin wächst. Dein
Selbstvertrauen steigt. Und plötzlich ist das, was dir früher
schwerfiel, eine Selbstverständlichkeit geworden.


Einer der größten Irrtümer ist es zu glauben, dass Motivation der
Antrieb für Erfolg ist. Sie kommt und geht, je nach Stimmung,
Wetter oder äußeren Umständen. Wer sich darauf verlässt, bleibt
in einem ewigen Zyklus aus Höhenflügen und Abstürzen gefangen.


Viel entscheidender als Motivation sind Routinen und
Gewohnheiten. Wenn du etwas oft genug tust, wird es zur
Normalität. Dein Gehirn hört auf, nach einer Ausrede zu suchen,
weil es gar nicht mehr infrage stellt, ob du es tust oder nicht.


Wir leben in einer Zeit, in der Ablenkung allgegenwärtig ist.
Social Media, ständige Erreichbarkeit, die Flut an Informationen
– es war noch nie so leicht, sich von seinen Zielen ablenken zu
lassen. Doch es war auch noch nie so wichtig, sich bewusst
dagegen zu entscheiden.


Die Menschen, die in dieser schnelllebigen Welt erfolgreich sind,
sind nicht unbedingt die Klügsten oder Talentiertesten. Es sind
diejenigen, die gelernt haben, ihre eigenen Ausreden zu
durchschauen und trotzdem weiterzumachen. Sie wissen, dass sie
nicht immer Lust haben werden. Dass nicht jeder Tag perfekt ist.
Aber sie tun es trotzdem.


Stell dir vor, dein Leben wäre ein Buch. Du kannst selbst
entscheiden, was auf den nächsten Seiten steht. Wird es die
Geschichte eines Menschen sein, der sich von seinen Ausreden hat
bremsen lassen? Oder die eines Menschen, der gelernt hat, sich
selbst zu überwinden und seine Träume zu verwirklichen?


Am Ende des Tages liegt die Entscheidung bei dir. Es gibt keinen
magischen Moment, in dem alles plötzlich leicht wird. Aber es
gibt diesen einen kleinen Augenblick – vielleicht genau jetzt –,
in dem du sagen kannst: „Ich mache es trotzdem.“