Ausgabe 802: Wird der Wahlkampf jetzt anders? (07.02.2025)
In knapp zwei Wochen wählen die wahlberechtigten Bürger in
Deutschland einen neuen Bundestag. Die Politiker gehen neue Wege in
den Medien.
33 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Als Gerhard Schröder im September 1998 den Polit-Dino Helmut Kohl
abserviert hatte, nahm der Politiker im Februar 1999 in Münster
neben Thomas Gottschalk sowie Heidi Klum, Harald Schmidt, Helmut
Dietl und Veronica Ferres bei «Wetten, dass..?» Platz. Mit Angela
Merkel waren solche Spielchen nicht zu machen, die Bundeskanzlerin
hielt sich meist fern von Unterhaltungs-Kameras. Für den Wahlkampf
nutzte die Bundeskanzlerin fortan auch nur noch ein Fernsehduell,
das auf gleich vier Fernsehsendern ausgestrahlt wurde. Seit Merkel
kein Amt mehr anstrebt, sind auch die konzeptionellen Ansprüche
anders. Sowohl Das Erste/ZDF sowie RTL/ntv und
ProSieben/Sat.1/Kabel Eins sendeten ein Triell. In diesem Jahr
möchten die öffentlich-rechtlichen Sender nur Bundeskanzler Olaf
Scholz (SPD) und Herausforderer Friedrich Merz (CDU) einladen. Bei
RTL dürfen auch Vizekanzler Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen)
und Alice Weidel (AfD) mitreden. Veit-Luca Roth und Fabian Riedner
freuen sich auf die Aufeinandertreffen der Spitzenkandidaten.
Gleichzeitig wünschen sie sich, dass sich die Moderatoren nicht von
den Politikern auf der Nase herumtanzen lassen. Schon oft wichen
die Befragten in solchen Duellen aus. Ein weiteres wichtiges Detail
ist Wahlkampf via Streaming-Plattformen und Social Media, die Olaf
Scholz und Robert Habeck sehr stark bedienen. Daher fragen sich
Roth und Riedner auch, ob die unzähligen Wahlplakate an den
Straßenrändern nicht bald auch Geschichte sein könnten.
abserviert hatte, nahm der Politiker im Februar 1999 in Münster
neben Thomas Gottschalk sowie Heidi Klum, Harald Schmidt, Helmut
Dietl und Veronica Ferres bei «Wetten, dass..?» Platz. Mit Angela
Merkel waren solche Spielchen nicht zu machen, die Bundeskanzlerin
hielt sich meist fern von Unterhaltungs-Kameras. Für den Wahlkampf
nutzte die Bundeskanzlerin fortan auch nur noch ein Fernsehduell,
das auf gleich vier Fernsehsendern ausgestrahlt wurde. Seit Merkel
kein Amt mehr anstrebt, sind auch die konzeptionellen Ansprüche
anders. Sowohl Das Erste/ZDF sowie RTL/ntv und
ProSieben/Sat.1/Kabel Eins sendeten ein Triell. In diesem Jahr
möchten die öffentlich-rechtlichen Sender nur Bundeskanzler Olaf
Scholz (SPD) und Herausforderer Friedrich Merz (CDU) einladen. Bei
RTL dürfen auch Vizekanzler Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen)
und Alice Weidel (AfD) mitreden. Veit-Luca Roth und Fabian Riedner
freuen sich auf die Aufeinandertreffen der Spitzenkandidaten.
Gleichzeitig wünschen sie sich, dass sich die Moderatoren nicht von
den Politikern auf der Nase herumtanzen lassen. Schon oft wichen
die Befragten in solchen Duellen aus. Ein weiteres wichtiges Detail
ist Wahlkampf via Streaming-Plattformen und Social Media, die Olaf
Scholz und Robert Habeck sehr stark bedienen. Daher fragen sich
Roth und Riedner auch, ob die unzähligen Wahlplakate an den
Straßenrändern nicht bald auch Geschichte sein könnten.
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