Audimax: Parviz Amoghli und Alexander Meschnig – Über die deutsche Grenzenlosigkeit (Teil 3)

Audimax: Parviz Amoghli und Alexander Meschnig – Über die deutsche Grenzenlosigkeit (Teil 3)

Im Ersten Weltkrieg werden Grenzverschiebungen bei einem erwarteten deutschen Sieg von unterschiedlichen Akteuren gefordert. Nach dem Scheitern der Weltmachtbestrebungen und dem Vertrag von Versailles versprechen die Nationalsozialisten dem „Volk ohne...
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Während sich der akademische Diskurs verengt, findet sich hier ein Forum des freien Geistes. Renommierte Kultur- und Sozialwissenschaftler halten Vorträge mit universitärem Anspruch – exklusiv im Kontrafunk. Für alle, die noch konzentriertes Zuhören...

Beschreibung

vor 10 Monaten
Im Ersten Weltkrieg werden Grenzverschiebungen bei einem erwarteten
deutschen Sieg von unterschiedlichen Akteuren gefordert. Nach dem
Scheitern der Weltmachtbestrebungen und dem Vertrag von Versailles
versprechen die Nationalsozialisten dem „Volk ohne Raum“ eine
Grenzerweiterung bis zum Ural. Mit dem Untergang des Dritten
Reiches stellt die innerdeutsche Grenze dann nicht mehr eine
nationale, sondern zunächst die von Verwaltungseinheiten der
Besatzungsmächte dar. Nach der Grenzöffnung und dem Mauerfall 1989
sind die Grenzen des wiedervereinigten Deutschlands, vor allem im
Osten, erstmals in der deutschen Geschichte klar definiert. Am Ende
des 20. Jahrhunderts wird die Zukunft des Landes schließlich in
einem grenzenlosen Aufgehen der deutschen Nation in Europa gesehen.
Mit all den daraus sich ergebenden Folgen.

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