Potenziale politischer Bildung in krisenhaften Zeiten

Potenziale politischer Bildung in krisenhaften Zeiten

51 Minuten
Podcast
Podcaster
„Extreme Zeiten!“, der Podcast des Demokratiezentrums Hessen: Hier sprechen wir einmal im Monat mit Expert*innen und Berater*innen über Einblicke und Hintergründe zu ihrer Arbeit, geben Erfahrungsberichte und Handlungsempfehlungen zu Themen wie Rechtse...

Beschreibung

vor 10 Monaten
Bildung ist kein Arsenal, sondern ein Horizont , so der Philosoph
Hans Blumenberg. Kinder und Jugendliche werden nicht als
Demokrat*innen geboren. Sie müssen Demokratie lernen, um für sie
einzutreten, sie weiterzuentwickeln, eine Haltung und eine Meinung
zu finden. So etwas kann gelingen, wenn junge Menschen früh
erfahren, dass ihre Stimme zählt, sie ihr Umfeld mitgestalten
können und ihre Partizipation auch gewollt ist. Gleichzeitig ist
das Buhlen um die Gunst von jungen Menschen ein immer wichtigeres
Ansinnen von rechtspopulistischen Akteuren, insbesondere in Zeiten
von Krisen und Unsicherheiten. Wie kann politische Bildung unter
diesen Bedingungen Angebote für jungen Menschen machen, die auf
ihre Potenziale zielen, die die jungen Menschen selbst in sich
tragen, politisch und gestalterisch in dieser Welt tätig zu werden?
Warum sollte politische Bildung nicht als eine Art Feuerwehr
agieren, getrieben von tagesaktuellen Ereignissen? Zu diesen Fragen
spricht unsere Moderatorin Angela Fitsch in der neuen Folge von
„Extreme Zeiten“ mit Prof. Dr. Susann Gessner von der
Philipps-Universität Marburg. Sie lehrt zur Didaktik der
politischen Bildung am Institut für Politikwissenschaft und war
früher selbst Lehrerin. Hier findest du weitere Infos zu unserer
Gesprächspartnerin:
https://www.uni-marburg.de/de/fb03/politikwissenschaft/fachgebiete/didaktik-der-politischen-bildung/susann-gessner
Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns:
podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei
dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg
für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der
Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen
wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben!" und des
Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen
Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine
Meinungsäußerung des HMdI, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für
inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die
Verantwortung.

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