Das VCA Hanf Gespräch - Folge 59 - Sabi - Schweizer Patientin mit CMT
41 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Heute spreche ich mit Sabi. Sie kommt aus der Schweiz, wie auch
schon Franziska, mit der ich in der Folge 57 gesprochen habe. Wer
die Folge noch nicht kennt, sollte sich diese anhören. Somit
schauen wir wieder über die Landesgrenze hinaus in die Schweiz,
um einen weiteren Einblick in den Umgang mit Medizinalcannabis in
der Schweiz zu bekommen. Sabi ist 40 Jahre alt und leidet an der
seltenen Erkrankung Charcot-Marie-Tooth-Erkrankung, kurz CMT. CMT
ist ein vererbbarer Gendefekt, der sich meist schon im
Kindesalter bemerkbar machen kann. Die meisten Patienten werden
zwischen dem 10. und 20. Lebensjahr symptomatisch. Die Schwere
der Erkrankung ist sehr variabel und reicht von sehr milden
Verläufen, die unerkannt bleiben können, bis hin zu erheblicher
Schwäche und Behinderung. Sabi therapiert ihre Symptome mit einem
Cannabisextrakt und kann so wieder am Leben teilnehmen. Die
Kosten für den Extrakt muss sie selbst tragen.
Auch diese Folge zeigt mal wieder sehr deutlich, dass
Patientinnen keine Kiffer auf Rezept sind und auch in der Schweiz
Patientinnen und Patienten vor vielen Hürden
stehen. Es gibt zu wenig Ärztinnen und Ärzte sowie
Apotheken, die sich gut mit Cannabis als Medikation auskennen.
Auch in der Schweiz haben Cannabis-Patientinnen und Patienten
gegen Stigmatisierungen und Vorurteile zu kämpfen. Deshalb ist
der offene Umgang mit dieser Therapieform sehr wichtig.
Diese Folge ist wie gewohnt auf Spotify, Apple Podcasts, YouTube,
NRwision und natürlich auf der Website des VCA zu hören.
In diesem Sinne: bleiben Sie dran und bleiben Sie
neugierig.
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