Beschreibung

vor 1 Jahr

Ein friedlicher Sonntagnachmittag auf deiner
Terrasse. Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern – doch
plötzlich bricht ein surrendes Geräusch die Idylle. Es ist nicht
etwa der Rasenmäher deines Nachbarn, sondern eine Drohne, die mit
der Eleganz eines betrunkenen Insekts über deinem Kopf schwebt.
Willkommen im modernen Wohngebiet, wo Drohnen offenbar mehr
Verkehr verursachen als Fahrräder.


Der Typ von gegenüber, der sonst immer das Grillen verpasst, hat
sich jetzt eine High-Tech-Drohne angeschafft. Warum? Nun ja,
scheinbar ist die Luftüberwachung der Gartenzäune zum Hobby des
21. Jahrhunderts geworden. Plötzlich wird aus der Frage *"Hast du
mal Zucker?"* ein "Hast du mal Luftüberwachungsdaten von meinem
Vorgarten?".


Der Einsatzbereich


Drohnen sind mittlerweile überall. Sie liefern Pakete (außer
deins, das ist wie immer im Nirgendwo gelandet), sie filmen
Hochzeiten und, wenn du Pech hast, auch deinen letzten
Yoga-Versuch auf dem Balkon. Die Drohnen surren durch die Luft,
als hätten sie einen eigenen Willen. Nur, dass dieser Wille
meistens der des Nachbarn ist, der sich über deine schiefen
Hecken lustig macht.


Es gibt für Drohnen alles: Selfies, Pizza-Lieferungen, und wer
weiß, bald vielleicht auch einen Drohnen-Friseurservice für den
perfekten Haarschnitt während des Sonnenbads. Aber natürlich gibt
es auch Schattenseiten – und die kommen in Form von neugierigen
Drohnen, die ihren Fokus weniger auf Pizza und mehr auf deine
Privatsphäre richten.


Und was sagt das Gesetz?


Ah, das gute alte Gesetz. Während Drohnen mittlerweile fast so
populär wie Smartphones sind, hinkt die Rechtslage hinterher wie
ein Rollator im 100-Meter-Lauf. Es gibt so viele Regeln, dass du
eigentlich schon einen Anwalt einschalten müsstest, bevor du
überhaupt an den Startknopf deiner Drohne denkst. Aber keine
Sorge, hier eine kleine Übersicht der Drohnen-Gesetze, die dir
den Tag versüßen (oder vermiesen):


1. Flugverbotszonen: Über Flughäfen und Atomkraftwerken fliegen?
Schlechte Idee. Über deinem Garten? Eigentlich erlaubt. Über dem
Garten deines Nachbarn? Tja, da beginnt der Spaß. Sobald du über
sein Grillgut schwebst und seine marinierten Rippchen
ausspionierst, könnte es rechtlich eng werden.


2. Höhenbeschränkungen: Du darfst bis zu 120 Meter hoch fliegen.
Aber mal ehrlich, wer braucht eine Drohne, die bis in die Wolken
schießt? Der Durchschnitts-Drohnenpilot will doch nur wissen, ob
der Nachbar heimlich die teureren Gartenstühle gekauft hat.


3. Datenschutz: Filmen darfst du, aber nicht jeden. Die Grenze
zwischen einem harmlosen Drohnen-Selfie und illegaler Überwachung
ist dünn. Wer also mit seiner Drohne an fremden
Schlafzimmerfenstern herumschwirrt, darf sich nicht wundern, wenn
bald die Polizei statt des Pizzaboten klingelt.


4. Kennzeichnungspflicht: Ab einem bestimmten Gewicht braucht
deine Drohne eine Plakette – wie ein Auto! Der Unterschied? Dein
Auto stört nicht das Grillfest von Familie Meier, weil es
plötzlich im Tiefflug über dem Salat landet.


Die lustige Seite der Rechtslage


Natürlich gibt es immer Schlupflöcher. Vielleicht entdeckst du
bald die „Nachbarschafts-Kontroll-Drohne“: Eine Art fliegende
Blockwart-Version, die heimlich überprüft, ob du auch wirklich
den Rasen gemäht hast. Aber Achtung, das könnte schnell zur
Lachnummer werden, wenn der Drohnen-Spion in seiner Wohnung sitzt
und vor lauter Überwachungsbildschirmen nicht mehr durchblickt.


Und dann gibt es noch die spannende Frage: Was, wenn zwei Drohnen
in der Luft kollidieren? Gibt es dann einen
Drohnen-Unfallbericht? Wird die Drohnen-Versicherung informiert?
Und wer haftet, wenn das Chaos auf deiner Geburtstagsparty
plötzlich per Drohne ins Netz gestreamt wird? Fragen über Fragen.


Fazit: Willkommen in der Drohnen-Zukunft!


Ob du nun willst oder nicht – Drohnen sind da. Und die
Rechtslage? Nun, die versucht mitzuhalten. Aber während sich
Anwälte, Politiker und deine neugierigen Nachbarn über die
Feinheiten der Gesetzgebung den Kopf zerbrechen, fliegt der
Pizza-Lieferdienst per Drohne schon direkt auf deinen Balkon.
Nur: Hoffentlich schwebt er nicht direkt in dein Gesicht und
schubst den Kaffee um. Oder landet im Rippchen des Nachbarn – da
könnte die Rechtslage kompliziert werden.

Weitere Episoden

Barrierefreihet
25 Minuten
vor 6 Monaten
Nothing els META
26 Minuten
vor 6 Monaten
Kack-Kartell
17 Minuten
vor 6 Monaten
Alleine am Gepäckband
22 Minuten
vor 7 Monaten
Dogge im Taxi
17 Minuten
vor 7 Monaten

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15