Nachschlag Kindheit und Fortschritt
Warum der Satz "Das ist nichts für Kinder" betrüblich ist, warum
Kinder sehr individuell über- und unterfordert sind und was
"Reflexive Modernisierung" mit Fortschritt zu tun hat.
42 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Da Katrin irrtümlich den Nachschlag zum Thema Kindheit
übersprungen hat, gibt es heute einen Doppelnachschlag zu beiden
Themen. Alexandra erzählt, warum sie der Satz „Das ist nichts für
Kinder“ immer schon sehr betrübt hat, als Betroffene – aber auch
jetzt, als Erwachsene, die diesen Satz nicht selten hört, wenn
andere Erwachsene Kinder von Wissen und Teilhabe ausgrenzen.
Gleichzeitig wird andererseits von Kindern oft viel zu viel
erwartet – beides, ohne zu beachten, ob Kinder schon bereit sind
oder nicht. Ohne die individuelle Entwicklung und Mündigkeit zu
berücksichtigen.
Beim Thema Fortschritt geht es um die schleichende Veränderung,
mit der dieser oft einhergeht – ein Prozess, den Ulrich Beck als
„reflexive Modernisierung“ bezeichnete. Wie diese funktioniert
und woran wir sie in unserer heutigen Zeit erkennen können, zB in
diesem Wahlkampf-Jahr und am Erfolg der Klimabewegung, aber auch
an ganz anderen Sprach-Regelungen, als noch in den 1990er Jahre –
alles das besprechen wir, wie immer anekdotisch, aber auch sehr
soziologisch und pädagogisch evident.
Links und Hintergründe
Wikipedia: Rico, Oskar und die Tieferschatten (Roman)
Suhrkamp: Reflexive Modernisierung – Eine Kontroverse
Youtube: Luisa Neubauer bei Anne Will – Mit Armin Laschet
Ch. Links: Homo Solidaricus
This American Life: No Fair!
Wenn euch anekdotisch evident gefällt, dann schmeißt doch
ein paar Euro in einen unserer Hüte – das hält das
Angebot am Leben.
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