Verkehrszeichen und -regeln in der EU. Roadtrip in Europa. Reisen mit dem Auto innerhalb der EU: Citytrips, Camping, Landschaft, Rundfahrt mit dem PKW, romantische Städte und Urlaubsinspiration
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Wenn du durch Europa reist, wirst du schnell feststellen, dass
Verkehrszeichen und -regeln von Land zu Land variieren können,
auch wenn sie innerhalb der EU gewisse Gemeinsamkeiten aufweisen.
Das Ziel der Europäischen Union ist es, eine gewisse
Harmonisierung zu schaffen, sodass du als Autofahrer nicht bei
jeder Grenzüberquerung komplett neue Regeln lernen musst.
Trotzdem gibt es regionale Besonderheiten, die du kennen
solltest, um sicher und entspannt unterwegs zu sein.
Die Verkehrszeichen in den EU-Ländern sind weitgehend durch die
Wiener Konvention über Straßenverkehrszeichen standardisiert,
sodass dir viele Symbole vertraut vorkommen werden – sei es das
Stoppschild, das überall ein rotes Achteck ist, oder die gelben
Umleitungsschilder. Aber dann gibt es auch diese kleinen
Unterschiede: In Frankreich wirst du zum Beispiel oft auf
Verkehrsschilder stoßen, die vor Radarfallen warnen, während
solche Hinweise in Deutschland verboten sind. In Italien sind die
Geschwindigkeitsbegrenzungen auf runden Schildern mit roten
Rändern vermerkt, genau wie in den meisten anderen Ländern, aber
du wirst bemerken, dass es viele temporäre Schilder gibt, die an
Bauarbeiten erinnern – manchmal wirken sie chaotisch, was das
Fahren erschweren kann.
In Skandinavien hingegen wirst du auf weniger Verkehrszeichen
treffen, da dort oft auf eine klare Straßenführung gesetzt wird.
Das Ziel ist es, Autofahrer nicht zu überfordern, sondern sie
durch die Gestaltung der Straße selbst zu lenken. Dieses Konzept
nennt sich „Shared Space“ und kommt vor allem in Städten wie
Kopenhagen oder Stockholm zum Einsatz.
Eine der größten Herausforderungen bei einem Roadtrip durch die
EU ist es, die Verkehrsregeln in den jeweiligen Ländern zu
verstehen. Es gibt beispielsweise keine einheitliche
Promillegrenze. In Schweden liegt diese bei 0,2 Promille, während
in Großbritannien – zumindest in England und Wales – 0,8 Promille
erlaubt sind. Es lohnt sich also, vor deiner Reise einen Blick
auf die lokalen Gesetze zu werfen, insbesondere wenn du planst,
in den Abendstunden ein Glas Wein zu genießen.
Auch bei den Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt es deutliche
Unterschiede. Während du auf deutschen Autobahnen oft ohne
festgelegtes Tempolimit unterwegs bist, gibt es in Frankreich
eine allgemeine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h auf Autobahnen
– bei Regen reduziert sich diese sogar auf 110 km/h. Solche
Details können entscheidend sein, denn Verkehrsverstöße werden in
vielen EU-Ländern streng geahndet, und Bußgelder können mitunter
sehr hoch ausfallen. Dank eines EU-weiten Informationsaustauschs
ist es übrigens keine gute Idee, zu hoffen, dass ein Ticket im
Ausland nicht nach Hause geschickt wird.
Es gibt wohl kaum eine bessere Möglichkeit, die Vielfalt Europas
zu entdecken, als mit dem Auto unterwegs zu sein. Ein Roadtrip
schenkt dir die Freiheit, abgelegene Orte zu erkunden, kleine
Dörfer zu besuchen und atemberaubende Landschaften zu
durchqueren. Du kannst deinen eigenen Rhythmus wählen und spontan
Entscheidungen treffen – etwa, ob du noch einen Tag länger in den
Alpen verweilen oder dich direkt ans Meer begeben möchtest.
Ein spannender Aspekt beim Autofahren in Europa ist der Wechsel
der Kulturen, den du fast hautnah erlebst. Stell dir vor, du
fährst morgens noch durch die romantischen Weinberge der
Provence, mittags bist du in den Bergen der Schweiz und abends
genießt du eine Pizza in Norditalien. Jede Region hat ihre
eigenen Besonderheiten, und das zeigt sich auch auf der Straße.
In Italien wird dir schnell auffallen, dass der Fahrstil oft
direkter und emotionaler ist, während in Deutschland die
Autobahnspuren mit einer Präzision genutzt werden, die fast an
militärische Ordnung erinnert.
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