Politik am Rande der Brandmauer

Politik am Rande der Brandmauer

Friedrich Merz bringt Anträge zu Migration und Sicherheit in den Bundestag und will dabei AfD-Stimmen akzeptieren. Steht die Brandmauer noch? Und: Vor 80 Jahren wurde Auschwitz befreit.
13 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten
Friedrich Merz, Kanzlerkandidat der Union, will nach der tödlichen
Messerattacke von Aschaffenburg diese Woche zwei
Entschließungsanträge zum Thema Migration und Innere Sicherheit in
den Bundestag einbringen. Dabei teilte Merz mit, dass die Union
Mehrheiten mit der AfD in Kauf nehme, falls diese zustimmen sollte.
Bisher hatte Merz jegliche Zusammenarbeit mit der AfD abgelehnt.
Der CDU-Vorsitzende stellte jedoch klar, dass es in Zukunft weder
eine Regierung mit der AfD geben werde noch über gemeinsame Anträge
im Bundestag verhandelt werde. Von Seiten der SPD und den Grünen
gab es scharfe Kritik an der Entscheidung. Gibt es nun einen Riss
in der Brandmauer? Mark Schieritz, stellvertretender Ressortleiter
im Ressort Politik der ZEIT, erklärt, was genau in den beiden
Anträgen enthalten ist und wie es um die Brandmauer steht. 
Die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz jährt sich zum 80.
Mal. Auschwitz-Birkenau, eines der drei Konzentrationslager in
Auschwitz, war das größte Vernichtungslager der
Nationalsozialisten. In dem Lagerkomplex ermordete die SS zwischen
1940 und 1945 mehr als eine Million Menschen, überwiegend Juden. Am
27. Januar 1945 befreiten sowjetische Soldaten den Lagerkomplex.
Doch wie wurde Auschwitz zu dem Gedenkort, der er heute ist? Judith
Scholter, Redakteurin bei ZEIT Geschichte, hat über die Geschichte
der Gedenkstätte recherchiert und geschrieben. Im Podcast spricht
sie über den Jahrestag und wie sich das Gedenken an Auschwitz und
den Holocaust verändert hat.  Und sonst so? Ein Öko-Asphalt
aus Pilzen. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Mitarbeit:
Sophia Boddenberg, Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.   
Weitere Links zur Folge: Migrationspolitik der Union: Merz stellt
der AfD eine Falle Friedrich Merz: Union will AfD-Zustimmung zu
Migrationsplänen in Kauf nehmen CDU-Chef: Friedrich Merz schließt
Zusammenarbeit mit AfD erneut aus Auschwitz: Kein Gras soll über
Auschwitz wachsen Michael Wildt: "Auschwitz ist präzedenzlos" Sie
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