Folge 020 Die scheinbar verlorengegangene Einheit
Von der Ästhetik des Annehmens.
24 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Ich freue mich sehr mit dir heute eine weitere Solofolge zum Thema
Denken und dieser imaginären Stimme in uns, die ständig plappert
und immer alles besser weiss, zu teilen. Wenn wir diese Stimme
einmal genauer unter die Lupe nehmen, stellen wir fest, dass sie zu
allem was und begegnet und widerfährt eine bestimmte Meinung zum
Besten gibt. Dabei ist alles, was sich ereignet zunächst einmal ja
völlig neutral. Erst die Benennung durch unseren Verstand macht aus
einem beliebigen Ereignis entweder ein Problem oder eine gute
Sache. Liegt es vielleicht an dieser inneren Stimme, dass wir als
Spezies nach 70.000 Jahren relativ wenig zu Stande gebracht haben
auf das wir wirklich stolz sein können? Immer noch geht es uns in
erster Linie darum, Leid zu vermeiden und Freude zu erfahren, das
war in der Steinzeit nicht anders. Doch wir können uns aus diesem
instinktiven, 70.000Jahre alten Verhalten lösen und zwar indem wir
zum Beobachter unserer Gedanken werden. Ich erzähle dir zwei
Ereignisse die mir meine eigene konditionierte Denkweise klar
gemacht haben, die mich immer wieder dazu verleitet ein Ereignis zu
verurteilen und so das Trennungsgefühl jedesmal verstärkt. Aber
wenn du zum Beobachter deiner Gedanken wirst, erkennst du dieses
"Spielchen" sehr bald und kehrst zurück in den Einklang mit dem
Leben. Dann wird klar: wir haben diese Gedanken und Gefühle, aber
wir sind etwas anderes als sie. Ich kann sie anschauen, sie spüren,
erleben, durchleiden, vor allem aber sie durchschauen. Wenn wir uns
dann dem Fluss des Lebens anheim geben, wenn wir kommentarlos
geschehen lassen, dann finden wir zurück zum Urgefühl des
Menschseins, zu innerem Frieden, zur wahren Bedeutung des
ästhetischen Gefühls. Der Straßenkehrer Beppo aus dem Roman Momo
erklärt uns zum Schluss, wie wir die Geduld aufbringen können,
diese Fähigkeit wiederzufinden. Ich freue mich über Deine Meinung
und positive Bewertungen. Empfehle den Ästhetikpodcast bitte
weiter, wenn du jemanden kennst dem er vielleicht gut tun könnte.
Alles weitere unter www.achimludwig.de. Diese Folge wurde u.a.
inspiriert von Gisela Zungia und ihrem Buch "Alles ist da, du musst
es nur finden". Das Zitat von Strassenkehrer Beppo ist aus dem
Roman Momo, von Michael Ende, als Momo ihn fragte, wie er das nur
leiste, jeden Tag so viele Kilometer Strasse zu fegen. Alles Liebe,
eine gute Zeit und herzliche Grüsse, Dein Achim
Denken und dieser imaginären Stimme in uns, die ständig plappert
und immer alles besser weiss, zu teilen. Wenn wir diese Stimme
einmal genauer unter die Lupe nehmen, stellen wir fest, dass sie zu
allem was und begegnet und widerfährt eine bestimmte Meinung zum
Besten gibt. Dabei ist alles, was sich ereignet zunächst einmal ja
völlig neutral. Erst die Benennung durch unseren Verstand macht aus
einem beliebigen Ereignis entweder ein Problem oder eine gute
Sache. Liegt es vielleicht an dieser inneren Stimme, dass wir als
Spezies nach 70.000 Jahren relativ wenig zu Stande gebracht haben
auf das wir wirklich stolz sein können? Immer noch geht es uns in
erster Linie darum, Leid zu vermeiden und Freude zu erfahren, das
war in der Steinzeit nicht anders. Doch wir können uns aus diesem
instinktiven, 70.000Jahre alten Verhalten lösen und zwar indem wir
zum Beobachter unserer Gedanken werden. Ich erzähle dir zwei
Ereignisse die mir meine eigene konditionierte Denkweise klar
gemacht haben, die mich immer wieder dazu verleitet ein Ereignis zu
verurteilen und so das Trennungsgefühl jedesmal verstärkt. Aber
wenn du zum Beobachter deiner Gedanken wirst, erkennst du dieses
"Spielchen" sehr bald und kehrst zurück in den Einklang mit dem
Leben. Dann wird klar: wir haben diese Gedanken und Gefühle, aber
wir sind etwas anderes als sie. Ich kann sie anschauen, sie spüren,
erleben, durchleiden, vor allem aber sie durchschauen. Wenn wir uns
dann dem Fluss des Lebens anheim geben, wenn wir kommentarlos
geschehen lassen, dann finden wir zurück zum Urgefühl des
Menschseins, zu innerem Frieden, zur wahren Bedeutung des
ästhetischen Gefühls. Der Straßenkehrer Beppo aus dem Roman Momo
erklärt uns zum Schluss, wie wir die Geduld aufbringen können,
diese Fähigkeit wiederzufinden. Ich freue mich über Deine Meinung
und positive Bewertungen. Empfehle den Ästhetikpodcast bitte
weiter, wenn du jemanden kennst dem er vielleicht gut tun könnte.
Alles weitere unter www.achimludwig.de. Diese Folge wurde u.a.
inspiriert von Gisela Zungia und ihrem Buch "Alles ist da, du musst
es nur finden". Das Zitat von Strassenkehrer Beppo ist aus dem
Roman Momo, von Michael Ende, als Momo ihn fragte, wie er das nur
leiste, jeden Tag so viele Kilometer Strasse zu fegen. Alles Liebe,
eine gute Zeit und herzliche Grüsse, Dein Achim
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