Ep. 35 - Reproduktive Gerechtigkeit für geflüchtete Frauen: Wie ist die Situation in Kollektivunterkünften?

Ep. 35 - Reproduktive Gerechtigkeit für geflüchtete Frauen: Wie ist die Situation in Kollektivunterkünften?

1 Stunde 27 Minuten
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Beschreibung

vor 10 Monaten
Das Konzept der «Reproduktiven Gerechtigkeit» verbindet soziale
Gerechtigkeit mit reproduktiver Gesundheit. Zentral sind dabei
folgende Rechte: Das Recht, keine Kinder zu bekommen und
gesicherten Zugang zu Verhütungsmitteln zu haben. Das Recht, Kinder
zu bekommen. Das Recht, die eigenen Kinder in einer sicheren und
gesunden Umgebung aufzuziehen. Der Zugang zu diesen Rechten ist für
geflüchtete Frauen, insbesondere in Kollektivunterkünften,
erschwert und wird durch die Asylstrukturen beeinflusst: Wie wird
in der Schweiz mit frauengesundheitlichen Bedürfnissen von
geflüchteten Frauen umgegangen? Welche Erfahrungen machen
geflüchtete Frauen in Kollektivunterkünften in Bezug auf
Gesundheitsversorgung und Familienplanung? Wie kann der Zugang zu
sexueller und reproduktiver Gesundheitsversorgung verbessert
werden? Welche strukturellen Änderungen braucht es für mehr
reproduktive Gerechtigkeit im Asylkontext? Input von Milena Wegelin
(wissenschaftliche Mitarbeiterin Berner Fachhochschule) zum
Forschungsprojekt «REFPER. Reproduktive Gesundheit – die
Perspektive geflüchteter Frauen in der Schweiz» Podiumsdiskussion
mit: - Sarah Chinwe Chukwuma, Juristin - Maria Furrer, ehem.
Fachmitarbeiterin im Bereich Sexualität und Gesundheit Aidshilfe
Bern - Rita Hofstetter, Kollektivunterbringung Heilsarmee - Fatma
Leblebici, Co-Forscherin der REFPER-Studie Moderation: Stefanie
Schüpbach, Stv. Leiterin des Polit-Forum Bern und Kuratorin des
Demokratie-Turms

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