Grippe, Corona, keine Lust: Deutschland krankt am Krankenstand

Grippe, Corona, keine Lust: Deutschland krankt am Krankenstand

55 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten
Deutschland ist Weltmeister, wenn es um die bezahlten
Krankheitstage geht. Etwa 20 Tage pro Jahr sind deutsche
Arbeitnehmer*innen durchschnittlich arbeitsunfähig gemeldet.
Tendenz steigend. Und vom ersten Tag an wird der Lohn
weitergezahlt. Wenn der erste Krankheitstag nicht bezahlt würde,
dann könnten rund 40 Milliarden eingespart werden. Und deshalb wird
gerade laut darüber nachgedacht, so einen Karenztag einzuführen.
Oder vielleicht sogar drei? Es gibt auch den Vorschlag, Anreize für
weniger Krankmeldungen zu schaffen: Eine Art Prämiensystem.
Außerdem könnten Menschen arbeiten, die z. B. wegen eines
orthopädischen Problems längerfristig krankgeschrieben sind, aber
einen Bürojob haben - wenigstens stundenweise und vielleicht von zu
Hause aus. Wie sinnvoll sind solche Überlegungen? Kann es gelingen,
guten Gesundheitsschutz mit weniger Krankmeldungen zu verbinden?
Darüber wollen wir sprechen mit Manuel Fink, Autor des Buches
„Fehlzeiten aktiv managen“, mit Enzo Weber vom Institut für
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, mit dem Arbeitsrechtler Peter
Wedde und dem Soziologen Friedrich Schorb. Podcast-Tipp: PlusMinus
- mehr als nur Wirtschaft Über das Homeoffice wird immer wieder
diskutiert. Das Team von PlusMinus hat sich mal ausführlicher damit
beschäftigt: Große Unternehmen wie SAP, Deutsche Bank oder Amazon
holen ihre Mitarbeiter zurück ins Büro. Ist das Homeoffice am Ende?
Wir beleuchten, wie sich (Home-) Office auf Produktivität,
Motivation und Klimaschutz auswirkt - und was dafür oder dagegen
spricht.
https://www.ardaudiothek.de/episode/plusminus-mehr-als-nur-wirtschaft/homeoffice-am-ende-die-argumente-im-check/ard/13930441/

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