#11: FC Aarau - Trainerstation und Zufluchtsort in turbulenten Zeiten
36 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Hopp Aarau! So schreit es bekanntlich aus allen Kehlen im Stadion
Brügglifeld, der Heimspielstätte des FC Aarau. Doch nicht für alle
war der Fussball stets eine Bühne der unbeschwerten Euphorie. Wir
beleuchten in dieser Folge die turbulenten Karrieren eines Vereins
und eines Trainers, die sich in düsteren Zeiten des 20.
Jahrhunderts kreuzten. Die sportliche Laufbahn des städtischen
Fussballvereins war in den Jahrzehnten nach seiner Gründung 1902
bereits von einigen Hochs und Tiefs geprägt. 1933 stand der Verein
erstmals in seiner Geschichte vor der Aufgabe Wiederaufstieg in die
oberste Liga. Der für diese Aufgabe angeworbene Trainer Fritz Kerr
schien zwar wie geschaffen für diese Aufgabe. Dass der
internationale Trainer aus Wien ausgerechnet im Jahr von Hitlers
Wahl zum Kanzler des Deutschen Reiches nach Aarau kam, war jedoch
kein Zufall. Als Jude musste sich Kerr um weit mehr als seine
Trainerkarriere in Deutschland sorgen und fand beim FCA ein Exil.
Während seines kurzen Aufenthaltes in Aarau verhalf Fritz Kerr dem
Verein sportlich zurück in die Spur. Doch schon bald trieb ihn das
faschistische Regime Nazi-Deutschlands erneut zur Flucht. Viel
Vergnügen Eure Simon und Manuel Feedback, Anmerkungen zur Folge,
lobende Worte oder Themenideen nehmen wir gerne per Mail entgegen:
geschichten.aus.aarau@gmail.com oder auf Instagram
@geschichtenausaaraupodcast. Literaturhinweis: Rauber, Hermann:
Fritz Kerr. Aarau als Fussball-Exil, in: Aarauer Neujahrsblätter 90
(2016), S. 117–127. Senn, Jakob: 60 Jahre Fussball-Club Aarau
1902–1962, Aarau 1962.
Brügglifeld, der Heimspielstätte des FC Aarau. Doch nicht für alle
war der Fussball stets eine Bühne der unbeschwerten Euphorie. Wir
beleuchten in dieser Folge die turbulenten Karrieren eines Vereins
und eines Trainers, die sich in düsteren Zeiten des 20.
Jahrhunderts kreuzten. Die sportliche Laufbahn des städtischen
Fussballvereins war in den Jahrzehnten nach seiner Gründung 1902
bereits von einigen Hochs und Tiefs geprägt. 1933 stand der Verein
erstmals in seiner Geschichte vor der Aufgabe Wiederaufstieg in die
oberste Liga. Der für diese Aufgabe angeworbene Trainer Fritz Kerr
schien zwar wie geschaffen für diese Aufgabe. Dass der
internationale Trainer aus Wien ausgerechnet im Jahr von Hitlers
Wahl zum Kanzler des Deutschen Reiches nach Aarau kam, war jedoch
kein Zufall. Als Jude musste sich Kerr um weit mehr als seine
Trainerkarriere in Deutschland sorgen und fand beim FCA ein Exil.
Während seines kurzen Aufenthaltes in Aarau verhalf Fritz Kerr dem
Verein sportlich zurück in die Spur. Doch schon bald trieb ihn das
faschistische Regime Nazi-Deutschlands erneut zur Flucht. Viel
Vergnügen Eure Simon und Manuel Feedback, Anmerkungen zur Folge,
lobende Worte oder Themenideen nehmen wir gerne per Mail entgegen:
geschichten.aus.aarau@gmail.com oder auf Instagram
@geschichtenausaaraupodcast. Literaturhinweis: Rauber, Hermann:
Fritz Kerr. Aarau als Fussball-Exil, in: Aarauer Neujahrsblätter 90
(2016), S. 117–127. Senn, Jakob: 60 Jahre Fussball-Club Aarau
1902–1962, Aarau 1962.
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