
Irgendwas mit Frauen und Islam - Plädoyer für einen liberalen Islam
Vortrag mit Saïda Keller-Messahli
52 Minuten
Podcast
Podcaster
In diesem Podcast veröffentlicht die Aktion 3. Welt Saar ihre Vorträge im Podcast-Format.
Beschreibung
vor 5 Monaten
Saïda Keller-Messahli, (geb. 1957 in Tunis)
wuchs in Tunesien und in der Schweiz auf. In ihrem tunesischen
Elternhaus hat sie Gleichberechtigung und einen toleranten,
liberalen Islam erlebt. Nach ihrem Abschluss auf einem
französischen Gymnasium arbeitete sie zwei Jahre als
Flugbegleiterin bei einer saudi-arabischen Airline, beobachtete,
wie vollverschleierte Frauen in Riad ein- und in Paris im
Minirock ausstiegen. Für sie gibt es kein simples „haram“ und
„halal“, keine einfache Trennung in „erlaubt“ und „verboten“,
sondern viele Grauschattierungen und den Menschen, der mündig
abwägen muss. Sie tritt für eine geschlechtergerechte Auslegung
des Islam ein, befürwortet ein Burkaverbot und lehnt ein
Minarettverbot ab. In den Medien äußert sie sich wortstark und
legt sich mit den mehrheitlich konservativen Islamverbänden und
deren Funktionären an, die in ihren Augen nicht die Mehrheit der
Muslime repräsentieren.
In Berlin hat sie mit Seyran Ates, Abdel-Hakim Ourghi, die beide
bereits Vortragsgäste der Aktion 3.Welt Saar e.V. waren, die
liberale Ibn Rushd-Goethe-Moschee gegründet. 2016 wurde sie mit
dem schweizerischen Menschenrechtspreis ausgezeichnet.
MitarbeiterInnen des „Kompetenzzentrum Islamismus“, einem
bundesweiten Projekt der Aktion 3.Welt Saar e.V., recherchieren
zu Menschenrechtsverletzungen im Namen des Islams und
unterstützen Muslime, die für einen liberalen Islam eintreten.
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