Werthaltungen der jüngeren Generation – Wertewandel oder Marktmacht?

Werthaltungen der jüngeren Generation – Wertewandel oder Marktmacht?

1 Stunde 13 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten

Im Jahr 2023 veröffentlichten die Dr. Jürgen Meyer Stiftung und
die Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik die Studie „Das
mittlere Management – Führung in Zeiten massiver Umbrüche“. Ein
Ergebnis stach besonders hervor und verlangte nach genauerer
Analyse: Legt die jüngere Generation tatsächlich weniger Wert auf
ökonomische Kriterien als ältere? Um das herauszufinden, führten
wir 22 einstündige Interviews mit Fachleuten aus verschiedenen
Branchen, Unternehmensgrößen und Funktionsbereichen. Sie alle
hatten eines gemeinsam: umfassende Erfahrung in der
Zusammenarbeit mit der Generation Z.


Das Ergebnis war eindeutig. Frei nach dem Motto des
Wahlkampfberaters James Carville „It’s the Economy, Stupid! “
spiegeln die Werte der GenZ in Bezug auf Lebensführung, Arbeit,
Zusammenarbeit sowie die Nachhaltigkeit und Reputation ihres
Arbeitgebers weniger einen Wertewandel wider, sondern vielmehr
die Stärke ihrer Verhandlungsposition. Oder wie es eine
Interviewpartnerin treffend formulierte: „Wir bewerben uns bei
den Bewerber:innen. “


Welche weiteren Erkenntnisse unsere aktuelle Studie
„Werthaltungen der jüngeren Generation – Wertewandel oder
Marktmacht?“ liefert und welche Chancen und Risiken sich daraus
für Unternehmen ergeben, habe ich mit Dr. Alexander Insam,
Partner der Wirtschaftskanzlei Görg in Frankfurt, in einem
Podcast besprochen. Ihm gilt an dieser Stelle mein herzlicher
Dank.


Ein Gespräch über den Wert der Vielfalt, die Notwendigkeit zur
Ambiguitätstoleranz, die Zunahme an zwischenmenschlicher
Kommunikation und KI-Assistenz, intergenerationalen Konsens und
Dissens, drohenden Loose-loose Szenarien, die emotionalen Fallen
der politischen Ränder und den Wert von Unternehmen als
demokratiefördernde Räume der Sozial- und Affektkontrolle. 

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