#39 Ben Nordmann: Ein Mann für gewisse Stunden
Der Podcast, in dem sich Menschen anvertrauen.
1 Stunde 4 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 11 Monaten
Ben Nordmann ist platt ausgedrückt ein Mann für gewisse Stunden. Er
selbst nennt sich Callboy, Escort und Artist und ist in
Wirklichkeit Supportlive Sexworker. 'Angetrieben von echter
Leidenschaft für liebevolle Interaktionen und Menschen mit
unterschiedlichen Körperformen, Alter und Erfahrungsschatz‘
schreibt er über sich selbst in seiner Bio. Was das genau bedeutet,
will ich unbedingt von ihm wissen. Es ist zwei Jahre her, dass ich
den Film „Meine Stunden mit Leo“ mit Emma Thomson in der Hauptrolle
gesehen habe. Mich hat der Film damals sehr mitgenommen, weil ich
mich so mit der Scham der Frau identifizieren konnte, die Emma
spielt. Und Ben macht mit seiner Arbeit genau das - er hilft
Menschen über diese Scham hinweg. Er hat die unterschiedlichsten
Gastgeberinnen. So nennt er die Frauen, die ihn für seine Dienste
buchen. Z.B. Rike - eine junge Frau, die aufgrund einer Krankheit
eine Gesichtslähmung hat, und dadurch keine Mimik hat und nicht
sprechen kann. Oder Anneliese, eine 85 jährige Frau, die ihre
körperlichen Bedürfnisse schon medikamentös behandeln lassen
wollte, bevor sie Ben kennengelernt hat. Wie er spricht und welche
Worte er wählt, hat mich nachhaltig sehr beeindruckt. Denn er tut
das so bewusst, feinfühlig und wertfrei, dass ich mich bei meiner
Arbeit unbedingt daran orientieren mag. Die Stunde mit Ben hat
wirklich was mit mir gemacht.
selbst nennt sich Callboy, Escort und Artist und ist in
Wirklichkeit Supportlive Sexworker. 'Angetrieben von echter
Leidenschaft für liebevolle Interaktionen und Menschen mit
unterschiedlichen Körperformen, Alter und Erfahrungsschatz‘
schreibt er über sich selbst in seiner Bio. Was das genau bedeutet,
will ich unbedingt von ihm wissen. Es ist zwei Jahre her, dass ich
den Film „Meine Stunden mit Leo“ mit Emma Thomson in der Hauptrolle
gesehen habe. Mich hat der Film damals sehr mitgenommen, weil ich
mich so mit der Scham der Frau identifizieren konnte, die Emma
spielt. Und Ben macht mit seiner Arbeit genau das - er hilft
Menschen über diese Scham hinweg. Er hat die unterschiedlichsten
Gastgeberinnen. So nennt er die Frauen, die ihn für seine Dienste
buchen. Z.B. Rike - eine junge Frau, die aufgrund einer Krankheit
eine Gesichtslähmung hat, und dadurch keine Mimik hat und nicht
sprechen kann. Oder Anneliese, eine 85 jährige Frau, die ihre
körperlichen Bedürfnisse schon medikamentös behandeln lassen
wollte, bevor sie Ben kennengelernt hat. Wie er spricht und welche
Worte er wählt, hat mich nachhaltig sehr beeindruckt. Denn er tut
das so bewusst, feinfühlig und wertfrei, dass ich mich bei meiner
Arbeit unbedingt daran orientieren mag. Die Stunde mit Ben hat
wirklich was mit mir gemacht.
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