Overthinking und Underdoing: Wie du das Grübeln minimierst und ins Handeln kommst

Overthinking und Underdoing: Wie du das Grübeln minimierst und ins Handeln kommst

8 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten

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Du kennst das sicher: Du hast eine großartige Idee, planst
vielleicht ein neues Projekt oder träumst davon, eine Veränderung
in deinem Leben zu initiieren. Doch dann geschieht etwas, das
viele Menschen davon abhält, ihre Ziele zu verwirklichen – das
sogenannte „Overthinking“. Statt direkt in die Umsetzung zu
gehen, beginnst du, alle möglichen Szenarien zu durchdenken, dir
Sorgen zu machen, ob es der richtige Zeitpunkt ist, und so lange
nachzudenken, bis du am Ende nichts tust. Dieses Phänomen nennt
man „Underdoing“ – zu viel denken, aber zu wenig handeln.


In diesem Essay möchte ich dir helfen, das Verhältnis zwischen
Denken und Handeln ins Gleichgewicht zu bringen. Du erhältst
nützliche Tipps und Tricks, wie du deine Gedanken ordnen kannst,
um ins Tun zu kommen, anstatt in einem endlosen Kreislauf aus
Zweifel und Überanalyse festzustecken.





Overthinking, oder auch Grübeln genannt, beschreibt den Zustand,
in dem du ein Problem, eine Idee oder eine Entscheidung ständig
durchdenkst, ohne zu einer Lösung zu kommen. Das Ergebnis ist oft
ein Gefühl von Lähmung, Frustration und innerer Unruhe. Du
kreierst mentale Szenarien, die möglicherweise nie eintreten,
oder versuchst, jedes kleine Detail zu perfektionieren, bevor du
überhaupt einen Schritt in die richtige Richtung machst.


Der Grund für dieses Überdenken liegt häufig in der Angst vor
Fehlern oder Unsicherheit. Es ist verständlich, dass du
sicherstellen möchtest, dass du die beste Entscheidung triffst.
Doch das Leben bietet selten die Garantie, dass alles perfekt
läuft. Wenn du dich ständig nur mit „Was wäre, wenn...“-Fragen
beschäftigst, verlierst du den Blick für das Wesentliche: das
Handeln.


Während das Überdenken häufig der Auslöser ist, resultiert es oft
in einem Zustand des „Underdoing“ – also dem Vermeiden von Taten.
Du bleibst in der Analysephase hängen und tust letztlich nichts,
um voranzukommen. Das Paradoxe dabei ist: Je mehr du über etwas
nachdenkst, desto größer wird die Hürde, die du überwinden musst,
um ins Handeln zu kommen. Kleine Entscheidungen, die eigentlich
leicht zu treffen wären, erscheinen plötzlich überwältigend und
schwer.


Der Schlüssel zu einem produktiven und erfüllten Leben liegt
darin, das richtige Maß an Überlegung und Aktion zu finden. Es
ist natürlich wichtig, deine Handlungen zu durchdenken, um kluge
Entscheidungen zu treffen. Doch genauso entscheidend ist es, ins
Tun zu kommen und nicht in endlosen Gedankenschleifen zu
verharren.


Eine der effektivsten Methoden, Overthinking zu vermeiden, ist
es, klare Ziele zu setzen. Wenn du genau weißt, was du erreichen
möchtest, fällt es dir leichter, den Fokus zu behalten und dich
nicht in unnötigen Überlegungen zu verlieren. Schreibe dir deine
Ziele auf und unterteile sie in kleinere, machbare Schritte. Dies
hilft dir, dich auf die Umsetzung zu konzentrieren, anstatt
endlos zu grübeln.


Manchmal hilft es, bewusst einen „Stopp“ in den Gedankenkreislauf
einzubauen. Wenn du merkst, dass du beginnst, dich in
Überlegungen zu verlieren, setze dir ein Zeitlimit. Zum Beispiel
könntest du dir vornehmen, eine Entscheidung in 15 Minuten zu
treffen und dich dann auf die Umsetzung zu konzentrieren. Oft
wirst du feststellen, dass eine schnelle Entscheidung genauso
effektiv sein kann wie langes Überdenken.


Viele Menschen, die zum Overthinking neigen, haben
Schwierigkeiten, Unsicherheiten zu akzeptieren. Doch das Leben
ist voller Unvorhersehbarkeiten, und es ist unmöglich, jede
Eventualität zu planen. Statt zu versuchen, alle Risiken
auszuschließen, solltest du lernen, mit ihnen zu leben. Du kannst
nie zu 100 Prozent sicher sein, dass eine Entscheidung richtig
ist, aber wenn du nie handelst, wirst du es auch nie
herausfinden.



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