Selbstständig machen in Deutschland oder Österreich: Fahrtenbuch, Firmenauto oder Privat-PKW?

Selbstständig machen in Deutschland oder Österreich: Fahrtenbuch, Firmenauto oder Privat-PKW?

9 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten

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Die Selbstständigkeit ist ein Schritt, der mit vielen Chancen,
aber auch mit einigen Herausforderungen verbunden ist. Einer der
zentralen Punkte, der viele Unternehmerinnen und Unternehmer
beschäftigt, ist die Frage, wie sie die Mobilität in ihrem neuen
Geschäftsalltag organisieren sollen. Die Entscheidung, ob du ein
Fahrtenbuch führen, ein Firmenauto anschaffen oder deinen
privaten PKW nutzen möchtest, spielt dabei eine wesentliche
Rolle. In diesem Essay wirst du ausführlich erfahren, was bei
jeder dieser Optionen zu beachten ist und welche Vor- und
Nachteile diese mit sich bringen.





Die Mobilität eines Unternehmers oder einer Unternehmerin ist in
der Regel ein wesentlicher Bestandteil des täglichen
Geschäftslebens. Oft sind Außentermine, Kundenbesuche oder
Geschäftsreisen nötig, die deine Flexibilität und Unabhängigkeit
erfordern. Besonders, wenn du in einer Branche tätig bist, die
viel persönliche Präsenz verlangt, kann es von entscheidender
Bedeutung sein, wie du deine Mobilität organisierst. Dabei spielt
nicht nur die Frage eine Rolle, ob du ein Fahrzeug nutzt, sondern
auch, wie du dies steuerlich geltend machen kannst.


In Deutschland und Österreich gibt es klare Regelungen, wie du
die Kosten für ein Fahrzeug, das sowohl geschäftlich als auch
privat genutzt wird, absetzen kannst. Dabei stehen dir
verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die wir im Folgenden
beleuchten werden. Ob du dich für ein Fahrtenbuch entscheidest,
ein Firmenauto anschaffst oder deinen Privat-PKW für
geschäftliche Zwecke nutzt, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Doch was genau ist dabei zu beachten? Bitte frage für Details bei
deinem Steuerberater nach.


Das Führen eines Fahrtenbuchs ist eine sehr verbreitete Methode,
um die Fahrten, die du für dein Unternehmen unternimmst, genau
nachzuweisen. Dies erlaubt es dir, zwischen geschäftlichen und
privaten Fahrten zu unterscheiden und die entstandenen Kosten
entsprechend geltend zu machen. Wenn du dich entscheidest, ein
Fahrtenbuch zu führen, musst du jedoch sehr genau arbeiten, da
Fehler oder Unregelmäßigkeiten vom Finanzamt schnell bemängelt
werden können.


Das Fahrtenbuch muss lückenlos und präzise geführt werden. Jede
Fahrt muss detailliert dokumentiert werden, also der Anlass, das
Reiseziel, der Kilometerstand und die Strecke. Ein großer Vorteil
des Fahrtenbuchs ist, dass du flexibel bleiben kannst. Nutzt du
dein Privatfahrzeug, kannst du die geschäftlichen Fahrten
nachträglich berechnen und von der Steuer absetzen, ohne dabei
den gesamten Wagen in dein Betriebsvermögen überführen zu müssen.
Gerade für Selbstständige, die nur gelegentlich für geschäftliche
Zwecke unterwegs sind, ist dies eine attraktive Option.


Ein Tipp aus der Praxis: Wenn du dich für ein Fahrtenbuch
entscheidest, ist es ratsam, sich von Anfang an eine gute Routine
anzueignen. Führe das Fahrtenbuch möglichst zeitnah nach
jeder Fahrt und vermeide es, Fahrten im Nachhinein zu
rekonstruieren. Moderne Tools und Vorlagen können dir dabei
helfen, das Fahrtenbuch übersichtlich und korrekt zu führen.
Gerade bei einer Steuerprüfung kann ein lückenloses Fahrtenbuch
bares Geld wert sein.


Eine weitere Möglichkeit ist der Kauf oder das Leasing eines
Firmenautos. Ein Firmenwagen bietet nicht nur den Vorteil, dass
du ihn vollständig über dein Unternehmen finanzieren kannst,
sondern er kann auch einen gewissen repräsentativen Wert haben.
Besonders in Branchen, in denen du häufig Kunden oder
Geschäftspartner besuchst, kann ein hochwertiges Firmenfahrzeug
einen positiven Eindruck hinterlassen.



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