#40 - 55 Minuten - bin ich neurosensitiv oder krank?
bin ich neurosensitiv oder krank?
19 Minuten
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Beschreibung
vor 11 Monaten
Neurosensitivität lässt einen Menschen anders denken - nicht
besser oder schlechter, sonders verzweigter, tiefer, intensiver,
oder alles auf einmal. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf
sein Fühlen.
Das betrifft auch viele psychische Störungen: Man fühlt zu viel,
zu wenig, im Wechsel.
Während depressive Zustände oder auch schnelle Gefühlswechsel mit
dysfunktionalen (inhaltlichen) Gedanken assoziiert werden, bietet
die neurodiverse Architektur des Gehirns mancher Menschen einen
weniger pathologischen Erklärungsansatz: Die Unfähigkeit,
"normal" wahrzunehmen und zu verarbeiten, um stattdessen die
Dinge durchdenken und dann auch jedem mitteilen zu müssen, was
Teil neurodivergenten Verhaltens sein kann, führt dann erst zu
den genannten Störungen. Die sind in dem Falle aber nicht die
Störung, sonders das Symptom.
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