Warum Israel in Syrien eingreift

Warum Israel in Syrien eingreift

Israel weitet seine Luftangriffe auf Syrien aus. Was will es damit erreichen? Und: Die Fußball-WM 2034 findet in Saudi-Arabien statt.
12 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Seit dem Sturz des Assad-Regimes am vergangenen Wochenende hat
Israel seine Luftangriffe auf Syrien ausgeweitet. Nach Angaben der
Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden dabei bis zu
310 militärische Ziele getroffen, darunter Luftwaffeneinrichtungen
sowie Chemiewaffenlager. Israels Armee gab an, 80 Prozent der
strategischen Fähigkeiten der syrischen Armee zerstört zu haben.
Außerdem sind israelische Soldaten in die seit 1974
entmilitarisierte Zone auf der syrischen Seite der Golanhöhen
vorgedrungen, was ein bestehendes Abkommen mit Syrien gefährdet.
Steffi Hentschke, freie Nahostkorrespondentin der ZEIT, erklärt,
welche Ziele Israel mit seinem militärischen Vorgehen in Syrien
verfolgt.  Die Fußball-Weltmeisterschaft der Männer wird 2034
in Saudi-Arabien stattfinden. Das hat der Fußball-Weltverband FIFA
am gestrigen Mittwoch entschieden. Verbunden ist diese Entscheidung
mit der Vergabe eines weiteren Turniers: 2030 werden insgesamt
sechs Länder auf drei Kontinenten die Fußball-WM ausrichten.
Zugestimmt hat der Vergabe auch der Deutsche Fußballbund. An der
Art und Weise, wie die beiden Turniere vergeben worden sind, hatte
es schon im Vorfeld Kritik gegeben: Erstens war das Verfahren
ziemlich intransparent, zweitens ist Saudi-Arabien ein wichtiger
Sportsponsor. Menschenrechtsorganisationen werfen Saudi-Arabien
vor, Arbeitsmigranten auszubeuten und die Menschenrechte zu
verletzen. Die Fifa sieht dagegen in dem Turnier eine Chance auf
gesellschaftliche Öffnung und eine Verbesserung der
Menschenrechtslage. Wegen der extremen Sommerhitze wird das Turnier
wahrscheinlich im Winter stattfinden. Oliver Fritsch
ist Redakteur im Sportressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast
erläutert er, warum vieles gegen und nur wenig für Saudi-Arabien
als Gastgeber spricht.    Und sonst so? Ein Mythos
bröckelt: Ist Hannover doch nicht die Hochdeutsch-Hauptstadt?
    Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion:
Ole Pflüger Mitarbeit:Susanne Hehr, Celine Yasemin Rolle Alle
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zur Folge: Machtwechsel in Syrien: Tausende feiern in
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Israels Ministerpräsident: Benjamin Netanjahu soll in
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Syrien: Welche Ziele Israel in Syrien verfolgt Deutscher
Fußball-Bund: DFB stimmt für Fußball-WM in Saudi-Arabien
Menschenrechte: Saudi-Arabien: Zwischen Reformen und
Repression WM-Vergabe 2034: Saudi-Arabien und die kulturelle
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