Wie alte Munition langsam die Meere vergiftet

Wie alte Munition langsam die Meere vergiftet

Auf dem Grund der Ost- und Nordsee wurde Weltkriegsmunition versenkt. Und vergessen. Unterwegs mit Forschenden, die die Folgen untersuchen – für Plattfische und Menschen
25 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten
Auf dem Boden von Nord- und Ostsee liegt vieles, was dort
eigentlich nicht hingehört. Lästigen Müll im Meer zu versenken, war
lange Zeit legal. Das galt auch für eine ganz bestimmte Art von
Müll, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs möglichst rasch
verschwinden sollte: Kriegsmunition. Doch diese Munition beginnt,
Probleme zu bereiten – für Lebewesen am Grund, im gesamten Meer und
schließlich auch für uns Menschen.  Im neuen
ZEIT-Wissenspodcast geht es um die Folgen dieser Verklappung.
Reporterin Viola Kiel war auf einem Forschungsschiff auf der Ostsee
unterwegs und hat Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei
begleitet, wie sie Wege untersuchen, um den Munitionsmüll wieder
aus dem Meer herauszuholen.  In seiner Kolumne schaut
Christoph Drösser außerdem auf die Frage, was es mit der
mysteriösen Ostsee-Anomalie auf sich hat.  Alle Folgen des
ZEIT-Wissenspodcasts sind auf dieser Seite gesammelt. Shownotes -
Informationsseite zu Munitionsbelastung auf der Website des Geomar
Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel - Informationen zum
Sofortprogramm Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee der
Bundesregierung    - Regierungsbericht zu einer Explosion
in der Nordsee, bei der britische Fischer verletzt wurden - Studie
in Environmental Sciences Europe zu den Auswirkungen der
austretenden Munitionsschadstoffe auf Klieschen ZEIT
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