#205 Sucht: Krankheit als Metapher und das Handeln in der Sackgasse. Über zweischneidige Begriffe mit dem Philosophen und Psychologen Dr. Martin Wallroth.
1 Stunde 11 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Ist Sucht eine Krankheit wie jede andere? Wenn das der Fall ist,
wie kann man sich dann selbst aus ihr befreien? Doch wenn Sucht
keine Krankheit ist, würde das bedeuten, dass wir selbst an
unserer Abhängigkeit schuld sind?
Wir haben unseren heutigen Gast eingeladen, um die verwirrende
Sprache rund um die Sucht ein bisschen zu entwirren: Prof.
Dr. Martin Wallroth ist Psychologe und Philosoph mit jahrelanger
Erfahrung in der Suchthilfe. Wir sprechen darüber, wie weit
uns der Krankheitsbegriff tragen kann und wo seine Grenzen
liegen, ob medizinische Sprache auch die Gefahr der Entmündigung
beinhaltet und was eigentlich mit »Krankheitseinsicht« gemeint
ist. Außerdem wollen wir wissen: Wieso spricht die
professionelle Suchthilfe so selten von den »Selbstheilern«?
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