“Faulheit ist nichts für Faule” (Express)

“Faulheit ist nichts für Faule” (Express)

Autor Bernd Imgrund über gelingenden Müßiggang.
11 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Schon im frühen Christentum zählte die Acedia,
die Trägheit, zu den sieben Todsünden. “Wer nicht arbeitet, der
soll auch nicht essen”, sagt Apostel Paulus.


Und auch Politikerinnen und Politiker haben ein zumindest
angespanntes Verhältnis zum Nichtstun.


Begriffe wie “Faulenzer”, “Drückeberger” und “Sozialschmarotzer”
prägen nicht selten Wahlkämpfe und Talkshows.


Kann es sein, dass von den sieben Todsünden aus der christlichen
Lehre, die Trägheit diejenige ist, die auch heute am meisten
verpönt ist in der modernen Gesellschaft? Obwohl der Verzicht auf
Ruhepausen nicht einmal ökonomisch sinnvoll ist.


Darüber spricht Alev Doğan in diesem Achten Tag
mit dem Autor Bernd Imgrund. Gelingendes
Faulenzen, sagt er, sei das Schönste der Welt – doch es sei ein
Lernprozess, abschalten zu können.


Die Stilfrage beschäftigt sich mit der Rückgabe der
Benin-Bronzen; Alev Approved das Buch “Fleishman
is in Trouble” und die Zukunft gehört… der
Fortpflanzungsmedizin. 


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