“Wir sind permanent von unserem eigenen Soundtrack umgeben” (Express)
Popgeschichte-Dozent Wolf Kampmann über die Zukunft der Musik,
echte Ikonen und Streaming-Dienste.
9 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Auf Anhieb einen Songtitel von Michael Jackson, Madonna,
Tina Turner, David Bowie oder den Beatles nennen? Nicht
schwer. Smooth Criminal, Like a Virgin, Simply the best, Heroes,
She loves you.
Ein Songtitel von Taylor Swift, Justin Bieber, Ed
Sheeran, Drake oder Dua Lipa?
Schwieriger.
“Wir verlieren den Bezug zur Geschichte in kultureller Hinsicht –
Musik, Literatur, Film”, sagt Wolf Kampmann. Er
ist Dozent für Jazz-Geschichte an der Universität der Künste und
unterrichtet an der SRH Hochschule der populären Künste
Popgeschichte und Musikjournalismus.
Aufgrund der Art, wie uns heutzutage Musik dargereicht wird,
würden die Menschen in ihrer Freiheit der Wahl eingeschränkt.
Welche Auswirkungen das auf die Branche, die Musikerinnen und
Musiker und auf die Gesellschaft als solche haben kann, bespricht
Alev Doğan mit ihm in diesem Achten Tag.
Die Stilfrage blickt auf das Schreiben der Ingeborg
Bachmann; Alev Approved eine besonders glücklich
machende Ausstellung in Dresden und die Zukunft gehört… den
Walen.
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