„Freiheitsverluste, weil wir uns gegenseitig in unserer Meinungsfreiheit beschränken.“ (Express)
Rechtswissenschaftlerin Frauke Rostalski über Diskursvulnerabilität
und eine sensible Gesellschaft.
6 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Wir wollen heute über Diskursvulnerabilität sprechen, also eine
besondere Verletzlichkeit in der Kommunikation.
„Mehr und mehr scheinen wir bereit, Einschränkungen unserer
individuellen Freiheit hinzunehmen, um einem gesteigerten Sinn
für Verletzbarkeit gerecht zu werden.“
Das sagt unsere heutige Gesprächspartnerin und sie gehört nicht
zu jenen, die meinen, man dürfe in diesem Land nichts mehr sagen.
Sie schimpft auch nicht über Sprachverbote oder
Gendergaga. Was sie aber schon tut, ist sehr genau
hinsehen und hinhören.
Und laut ihr, sind wir alle ein bisschen sensibler geworden.
Hat diese neue Empfindlichkeit unsere Debattenkultur eingenommen
und blockiert so gesellschaftliche Aushandlungsprozesse?
Wieviel Vulnerabilität möchten wir uns auf Kosten der Freiheit
zugestehen?
Und wer ist hier eigentlich empfindlich und weshalb?
Darüber spricht Alev Doğan in diesem Achten Tag mit
der Rechtswissenschaftlerin Frauke Rostalski.
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